Fast täglich erleben wir neue Technologien in unserem Alltag. Viele davon finden wir auch im Zahlungsverkehr wieder. Dabei wird das Bezahlen immer komfortabler. Auch wenn viele Menschen, besonders in Deutschland, das Bargeld noch schätzen, so werden doch zunehmend Einkäufe im stationären Handel mit einer Giro- bzw. Debitkarte oder Kreditkarte beglichen. Dabei wird immer öfter die Kontaktlos-Funktion genutzt, bei der die Karte nur noch aufgelegt und nicht mehr gesteckt werden muss. Aber auch das Bezahlen per Smartphone ist keine Seltenheit mehr. Für Einkäufe im Internet haben sich inzwischen Bezahlverfahren wie PayPal zusätzlich zum klassischen Kauf auf Rechnung etabliert. Dabei nutzen auch immer mehr Menschen eine Banking App für ihre Bankgeschäfte. Unbestritten hält die Digitalisierung im Zahlungsverkehr Einzug und bringt weitreichende Konsequenzen mit sich: auf Marktstrukturen und Anbieter, auf Verhaltensweisen der Kundinnen und Kunden und Geschäftstreibenden.

Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen wachsen in einem dynamischen Umfeld

Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen in diesem Umfeld Zahlungen schnell und kostengünstig abwickeln, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und eine effiziente Liquiditätsplanung sicherzustellen. Das Ziel ist es hierbei, den Zahlungsverkehr in Echtzeit, transparent, sicher sowie möglichst ohne Folgeaufwände abzuwickeln. Dabei stehen den Unternehmen verschiedene Möglichkeiten insbesondere bei der Akzeptanz von Zahlungen zur Verfügung. Auch besteht vielfach ein erhebliches Optimierungspotenzial im Zahlungsverkehr, das gerade auch KMU für Kostenersparnisse nutzen könnten. Denn vereinheitlichte Zahlprozesse und automatische Schnittstellen führen zu einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und verringern mögliche Fehlerquellen. Bei der praktischen Umsetzung gibt es jedoch einiges zu beachten. Da die im Zahlungsverkehr angebotenen Dienstleistungen und Produkte vielschichtig sind, bedarf es einer eingehenden Analyse der jeweiligen Anbieter und Verfahren. Gerade der Bereich der elektronischen Zahlungsverfahren verspricht viel Potenzial für weitere Innovationen. Dabei könnte beispielsweise das Smartphone eine entscheidende Rolle spielen. Somit lohnt es sich für KMU allemal, sich mit den verschiedenen Angeboten im Bereich des Zahlungsverkehrs auseinanderzusetzen.

Neue Broschüre zeigt rechtliche, technische und organisatorische Aspekte

Die neue Broschüre „Online und stationär Bezahlen – so kommen Sie an Ihr Geld“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Augsburg gibt mittelständischen Unternehmen einen Einstieg ins Thema.

Die Broschüre gibt zunächst einen Überblick über den Zahlungsverkehrsmarkt in Deutschland, stellt die wichtigsten Akteurinnen und Akteure vor und zeigt ihre Beziehungen zueinander auf. Auch werden wichtige Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang erläutert. Sie gibt Antworten auf Fragen wie diese:

  • Was sind die Aufgaben von Zentralbanken, Banken bzw. Kreditinstituten und der Deutschen Kreditwirtschaft?
  • Welche Rollen haben Payment Service Provider, Acquirer und Issuer?
  • Was besagt die PSD2-Richtlinie?

Aufbauend darauf werden für den Online- und den stationären Handel sowohl klassische Bezahlverfahren wie Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte, als auch moderne wie PayPal oder Sofortüberweisung vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf die Akzeptanz von Kartenzahlungen im stationären Geschäft eingegangen und es werden u. a. folgende Fragen beantwortet:

  • Welches Vorgehen ist möglich um grundsätzlich Kartenzahlungen im stationären Geschäft zu akzeptieren?
  • Wie funktionieren kontaktlose Zahlungen mit mobilen Geräten?
  • Wie sicher sind kontaktlose Zahlungen?

Darüber hinaus wird das Thema digitale Währungen wie Bitcoin und digitales Zentralbankgeld angeschnitten und abschließend ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Zahlungsverkehr geboten.

Kostenfreier Download der Broschüre: https://kompetenzzentrum-augsburg-digital.de/broschuere_online_stationaer_bezahlen

Die Broschüre deckt die wesentlichen Informationen zum Thema Zahlungsverkehr in Deutschland ab, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit (Stand Oktober 2021).

Über Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei den Herausforderungen der Digitalisierung. Dazu bietet es kostenfreie Infoveranstaltungen, praxis-orientierte Schulungen sowie individuelle Potenzialanalysen und Projekte bei Unternehmen vor Ort. Außerdem finden Factory-Touren zu Unternehmen statt, die unterschiedliche Digitalisierungslösungen bereits erfolgreich anwenden. Das Mittelstand 4.0-Mobil tourt mit praxisnahen, interaktiven Exponaten und anschaulichen Informationen durch ganz Bayern. Dank der Finanzierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sind alle Angebote des Kompetenzzentrums kostenfrei.
Die sechs Schwerpunkte des Kompetenzzentrums sind Vernetzte Produktion, Künstliche Intelligenz, Intralogistik, Arbeit 4.0, Digitale Geschäftsmodelle und Finanzen 4.0.
Unsere Anlaufstellen:
• Augsburg: Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV
• München: fortiss GmbH, Technische Universität München, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Bayern)
• Nürnberg: Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS des Fraunhofer IIS
• Regensburg: ibi research
Weitere Informationen: www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de

Was ist Mittelstand-Digital?
Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung.
Die geförderten Zentren helfen mit Expertenwissen, Demonstrationszentren, Best-Practice-Beispielen sowie Netzwerken, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de

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