Das Projekt, das seit 2018 am Start ist, läuft nun zum Jahresende 2021 aus. Erklärtes Ziel des Projekts war es, durch individuelle und intensive Beratung Jugendliche, Erwachsene und Familien mit Migrationshintergrund bei der beruflichen Integration in den Arbeitsmarkt der Region Nordschwarzwald zu unterstützen. Dabei wurden berufliche Interessen, Bildungsstand und Qualifikationen der TeilnehmerInnen sowie natürlich auch die Interessen der Wirtschaft in der Region Nordschwarzwald berücksichtigt.
Maged Bebawy, Ansprechpartner bei der WFG für ELISA, betreute das Projekt als interkultureller Bildungs- und Arbeitscoach. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt der gebürtige Ägypter auf seine Tätigkeit zurück, bei der er sowohl persönliche Erfahrungen wie auch viel Herzblut und Engagement einbringen konnte. „Ich werde meine Aufgaben im Rahmen von ELISA vermissen“, so Bebawy. „Gleichzeitig bin ich aber auch stolz über etliche Erfolgsgeschichten, die durch das Projekt auf den Weg gebracht werden konnten“, freut er sich. Mehreren TeilnehmerInnen konnten Praktika mit Aussicht auf Anstellung nach erfolgreicher Absolvierung vermittelt werden, andere konnten ihren Bildungsabschluss ablegen, eine Ausbildung beginnen oder sogar eine Arbeitsstelle übernehmen. Insgesamt wurden während der Projektlaufzeit mehr als 350 TeilnehmerInnen längerfristig betreut.
„Unser Ziel im Projekt ELISA war es, die bestehenden Beratungsangebote zu einem integrativen, miteinander verzahnten Unterstützungsangebot für Familien und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund auszubauen – von Pforzheim bis nach Freudenstadt über Mühlacker, Calw, Horb und Nagold“, erklären Projektleiterin Melissa Schwab und Prokurist Lars Schäfer. „ELISA bot einen guten Lösungsansatz für den Fachkräftemangel in der Region“, ergänzt Bebawy. Die Erschließung von Bildungs- und Arbeitsmarktpotenzialen in Verbindung mit der erfolgreichen Integration qualifizierter Menschen mit Migrationshintergrund kann die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften erheblich fördern, sind sich die Beteiligten einig.
Nach Projektende stehen für Interessierte folgende Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Für TeilnehmerInnen aus der Stadt Pforzheim: Youssef Ankour, Telefon 0159-0416 97 23
Für TeilnehmerInnen aus der Region Nordschwarzwald die jeweiligen Integrationsmanager der Städte und Gemeinden.
Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH
Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-31
75172 Pforzheim
Telefon: +49 (7231) 154369-0
Telefax: +49 (7231) 154369-1
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