Kramer forderte von einer neuen Bundesregierung ein Belastungsmoratorium für die Wirtschaft und ein „Stoppschild für steigende Sozialabgaben“. In seiner Festrede appellierte der Ehrenpräsident von BDA und NORDMETALL an die geladenen und zugeschalteten Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Hotel Grand Elysée Hamburg – vor allem aber in Richtung Berlin: „Nun muss durchgestartet werden, um Wirtschaftsstandort, Wachstum und Wohlstand langfristig zu sichern. Uns steht ein riesiger Strukturwandel bevor – getrieben von Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie. Eine gemeinsame Kraftanstrengung, die nicht gegen, sondern nur mit der Wirtschaft geht.“ Zugleich warb Kramer für eine Zukunftsagenda 2030 als gemeinsames Aufbruchsignal nach Corona.
Dr. Wolf verwies darauf, dass wirksamer Klimaschutz nur mit einer erfolgreichen Industrie gelingen könne: „Wir entwickeln klimafreundliche Technologie. Und dem Weltklima ist dann richtig geholfen, wenn wir diese zu Rahmenbedingungen hier fertigen können, die sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein lässt.“
Seit 1978 lädt NORDMETALL, der Arbeitgeberverband der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie, einmal im Jahr zum traditionellen Martinsgans-Essen nach Hamburg ein. In diesem Jahr fand die Veranstaltung nach den Corona-Regelungen des Hamburger 2G-Modells mit den rund 250 geladenen Gästen in Präsenz sowie zahlreichen Zuschauern im Netz statt.
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