Auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands Metall-NW am 03. November wurde Willi Seiger von den anwesenden Obermeistern einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Auch der stellvertretende Vorsitzende Hans-Bernd Grönewald wurde im Amt bestätigt. Die Delegierten wählten diese beiden und die weiteren Vorstandsmitglieder in offener Wahl.

In seiner Rede hob Seiger die Vorreiterschaft des FVM-NW in der Verbandslandschaft des deutschen Metallhandwerks hervor. Als Beleg nannte er das schon vor Corona in weiten Teilen digital ausgerichtete Bildungsprogramm und die kompakte Ausrichtung der Weiterbildungen. „Bundesweit als erster Verband hat der unsrige den Fachbauleiter als Blended Learning erstellt und so die Präsenzzeit von 130 Stunden auf unter 40 gesenkt“, erläuterte Seiger. „Das Projekt war so erfolgreich, dass sowohl die bayrischen als auch die sächsischen Kollegen unseren Kurs bei sich anboten.“ Gewachsene Schlagkraft und bessere Wahrnehmung in den Ohren der Politik waren weitere Aspekte seiner positiven Zusammenfassung der letzten Jahre.

Entsprechend zuversichtlich blickten die Delegierten auch auf die nächste Amtsperiode. Auch in Zukunft erwarte man vom Fachverband ähnlich innovative Konzepte wie die Messebegleitung mit virtuellem Schweißtrainer und Cobot oder der konsequent am praktischen Bedarf ausgerichteten Beratungstätigkeit.

Der neue Vorstand wird seine Tätigkeit satzungsgemäß zum 01.01.2022 aufnehmen. Bis dahin ist noch der bisherige Vorstand im Amt, dessen ausscheidende Mitglieder auf der Veranstaltung feierlich entlassen wurden. Seiger bedankte sich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die hervorragende Zusammenarbeit und warf einige Schlaglichter auf den Werdegang der Verabschiedeten, von denen einige bereits seit 1998 aktiv in der Vorstandsarbeit tätig sind.

Der Fachverband Metall NW vertritt als Arbeitgeberverband in Nordrhein-Westfalen rund 3.000 mittelständische Unternehmen des Metallhandwerks. Mit rund 58.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 8,5 Mrd. €, erwirtschaften die Unternehmen für annähernd 150.000 Menschen in NRW den Lebensunterhalt.

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