Die Common Smartcard Solutions Association (CSSA) hat sich zum Ziel gesetzt, einen Industriestandard für herstellerneutrale, Smartcard-basierte Closed Loop ePayment-Systeme zu schaffen und zu fördern. Der Standard, openCashFile  (oCF), ist eine Datenstruktur, die praktisch allen Smartcard-Technologien, einschließlich MIFARE DESFire, MIFARE Classic, LEGIC advant und LEGIC prime, erweiterte, übergreifende Funktionen für digitale Geldbörsen bietet. Durch die Erweiterung von oCF mit dem LEGIC neon Standard für Mobile Credentialing sind oCF-basierte ePayment-Systeme, die bis anhin mit Smartcards verwendet werden, nun mit allen gängigen Smartphones kompatibel.

«Da Mitarbeiterausweise bereits auf mobilen Endgeräten funktionieren, ist es nur eine logische Konsequenz, die standardisierte oCF-Brieftasche auch auf Smartphones verfügbar zu machen», so Sergio Blaser, Associate Member bei CSSA, «Für Unternehmen vereinfacht dies die Prozesse für Besucher, Auftragnehmer und Mitarbeiter enorm. Für den Nutzer ist das mobile Bezahlen bequem, sicher und schnell. Die Daten sind dabei immer durch modernste Verschlüsselungstechnologien, wie zum Beispiel LEGIC neon, geschützt.»

Der oCF-Standard in Kombination mit LEGIC neon gibt Entwicklern von ePayment-Anwendungen wie Verkaufsautomaten, Restaurant- und Selbstbedienungs-Kassenterminals die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, die mit allen gängigen Smartcards und Smartphones kompatibel sind.

Zu den erweiterten Funktionen der oCF-Wallet gehören nicht nur Guthaben und Währung, sondern auch Kartennummern, Rabatte, Preislisten und Benutzergruppen. Damit ist die Offline-Fähigkeit von Zahlungsterminals gewährleistet. Rabatte ermöglichen die Personalisierung von Preislisten, die on-the-fly angepasst werden können, um zum Beispiel unterschiedliche Preise für Mitarbeiter und Besucher anzugeben. Dank der Online-Fähigkeit des LEGIC neon Standards können openCashFiles über LEGIC Connect innerhalb von Sekunden zentral over-the-air aktualisiert werden, um zum Beispiel das Guthaben aufzuladen.

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Die 2011 in München gegründete Common Smartcard Solutions Association hat sich zum Ziel gesetzt, standardisierte Datenstrukturen für RFID-Anwendungen zu definieren, Geräteschnittstellen festzulegen, Entwicklungen zu fördern und zu verbreiten, Spezifikationen, Regeln und deren Weiterentwicklung zu pflegen, die Einhaltung von Spezifikationen und Regeln zu gewährleisten und Zugriffsrechte auf die Anwendungen sicherzustellen. Seit der Gründung konnten bereits zahlreiche Platzierungen in den Fachmedien realisiert werden.

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