Der Konzern konnte seinen Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr deutlicher steigern als angesichts überspannter und immer wieder unterbrochener Lieferketten zunächst angenommen worden war. Länger anhaltende Produktionsstillstände konnten weitestgehend vermieden werden. Dennoch bremsten fehlendes Material und daraus resultierende Produktionsunterbrechungen das Wachstum. Dies wirkte sich ebenso wie notwendige Nacharbeiten und gestiegene Kosten für Material, Komponenten und Transporte dämpfend auf die Profitabilität aus, welche zwar deutlich über dem Vorjahresquartal, jedoch unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2021 lag. Gegenläufig hatten das gesteigerte Umsatzvolumen sowie hohe Kostendisziplin einen positiven Effekt.
Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs und unter Berücksichtigung der vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken, hat der Vorstand heute die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 angehoben. Der Umsatz wird nun in einer Spanne von 1.775 bis 1.825 Mio. Euro, die EBIT-Marge in der Bandbreite von 9,3 bis 9,7 Prozent erwartet (bisherige Prognose Umsatz: 1.750 bis 1.800 Mio. Euro; bisherige Prognose EBIT-Marge: 8,75 bis 9,50 Prozent). Dabei rechnet der Vorstand in Anbetracht aufgebrauchter Materialpuffer in Konzern und Lieferketten im vierten Quartal verstärkt mit Produktionsausfällen und Belastungen aus weiter steigenden Kosten für Material, Komponenten und Transporte.
Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal wird der Konzern am 10. November 2021 veröffentlichen.
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