Im Verarbeitenden Gewerbe ist das Beschäftigungsbarometer nahezu konstant geblieben. Die Lieferprobleme bei Rohstoffen und Vorprodukten schlagen sich noch nicht in der Beschäftigungspolitik der Unternehmen nieder. Bei den Dienstleistern ist der Indikator gefallen. Das Gastgewerbe sucht weiterhin neue Mitarbeiter. Gleiches gilt für die Personalagenturen. Im Handel möchten die Unternehmen die Personalplanung verstärken. Auch im Bauhauptgewerbe werden weiterhin neue Mitarbeiter gesucht, wenn auch weniger intensiv als im Vormonat.
Das ifo Beschäftigungsbarometer basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels und des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Planungen für die Zahl der Beschäftigten für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen". Zur Berechnung der Indexwerte werden die Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2015 normiert.
Das ifo Beschäftigungsbarometer wird vom ifo Institut exklusiv für das Handelsblatt berechnet.
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