Wenngleich man bei der Mössle GmbH sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien in der Logistik und Intralogistik ist, so gilt dennoch keinesfalls die Devise „Fortschritt um des Fortschritts Willen“. Entscheidendes Kriterium ist grundsätzlich die Zuverlässigkeit eines Systems.
Zuverlässigkeit steht über allem
Diese Voraussetzung ist generell wichtig für die Transport-Branche, bei temperaturgeführten Transporten jedoch umso mehr. Ein Ausfall kann für Dokumentationslücken in der Liefer- und Kühlkette sorgen und somit die Aufträge gefährden. Daher ist die Wahl des Telematik-Anbieters so schwierig und will gut überlegt sein. Bei Mössle traf man diese Wahl vor ungefähr zehn Jahren und entschied sich für das Auftragsmanagement von AIS alfaplan. „Es gab verschiedene Angebote, AIS jedoch hat die Anforderungen am besten treffen können“, erklärt Robert Henn. Man suchte ein robustes und einfach zu bedienendes System mit Navigation, Fotodokumentation und Lieferscheinmanagement, welches über Schnittstellen mit den bestehenden und geplanten Systemen bei Mössle zusammenarbeiten können musste.
Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Abwicklung noch vollkommen analog, berichtet Henn: „Wir hatten damals noch die üblichen Lieferscheine aus dem Nadeldrucker in doppelter Ausführung.“ Die digitale Lösung versprach nicht nur ein Ende der Zettelwirtschaft, sondern auch eine deutlich geringere Fehleranfälligkeit und mehr Dokumentationstreue.
Voll vernetzt mit existierenden Systemen
Die Vorteile von smarten Logistiklösungen kannte man bei Mössle bereits durch die Routenplanung, welche damals bereits über den „PTV Route Optimiser“ lief und bis heute Bestand hat. Natürlich musste hierfür eine Schnittstelle zu AIS alfaplan eingerichtet werden. Laut Robert Henn stellte dies keine Herausforderung dar. Ebenso wie die Anbindung an das genutzte ERP-System „Microsoft Navision“ (heute „Dynamics NAV“ bzw. „Dynamics 365 Business Central“), in welchem die Aufträge erzeugt werden. Zudem wollte man auch gänzlich auf archivierte Lieferscheine verzichten, wie sie zuvor noch für die Rechnungsabwicklung benötigt wurden. Henn plante dafür die Einführung des Programms „ELO invoice“ und suchte in diesem Zuge auch ein Auftragsmanagementsystem, welches digitale Lieferscheine erzeugt und somit dem Gesamtprozess nicht mehr im Weg steht. Dieser Prozess wird außerdem noch mit den Temperatur- und Positionsdaten aus den Fahrzeugen verknüpft, welche über ein System von Orbcomm geliefert werden.
An einigen Punkten dieser derzeitigen Systemkonstellation könnte sich in naher Zukunft aber noch was ändern, wie Robert Henn berichtet. So bietet AIS seit einiger Zeit eine eigene Tourenplanung an, welche von alfaplan übernommen. Daher erfolgte auch die Umfirmierung zu „AIS alfaplan“. „Da sind wir bereits im Gespräch mit AIS, ob man da was machen kann, denn wir sind offen für alles Neue, solange es Sinn ergibt“, so Henn………. Lesen Sie hier weiter.
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