Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen. Der Medienwissenschaftler geht der Frage nach, wie Meinungen in einer vernetzten, hochgradig nervösen Welt entstehen. „Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss des etablierten Journalismus schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden“, so Pörksen.
In den Panels, die von den Verlagen ausgerichtet werden, geben Journalistinnen und Journalisten anhand konkreter Beispiele Einblicke in ihre Arbeit: Was ist digitales Storytelling? Wie unterscheidet sich das Erzählen im Digitalen vom Schreiben für eine gedruckte Zeitung? Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit Sprache und das Erkennen von Fake News.
Der Live-Stream wird in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der MEDIASCHOOL BAYERN veranstaltet.
Der Lehrermedientag ist ein weiterer wichtiger Baustein, den die bayerischen Zeitungsverlage zur Medienkunde liefern. Den Grundstock bilden die zahlreichen Medienprojekte („KLASSEMEDIEN“, „KLASSE!“, „Klartext“), die seit vielen Jahren den medienpädagogischen Unterricht unterstützen. So werden in den Lehrmaterialien nicht nur die klassischen Medien, sondern auch schülerrelevante Angebote wie Messenger und Social Media behandelt. In vielen Projekten können die Lehrer digitale Hausaufgaben, Online-Quizze und Video-Tutorials einsetzen.
Weitere Informationen unter: www.lehrermedientag.de.
35 bayerische Zeitungsverlage, 6 digitale Tochterunternehmen und 4 persönliche Mitglieder haben sich im VBZV zusammengeschlossen. Ihm obliegt die Wahrung und Vertretung der gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder. Weitere Informationen unter www.vbzv.de
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