„Um den höheren Anforderungen an die Netze durch zunehmenden Einsatz an E-Ladesäulen, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen gerecht zu werden, setzen wir bei der Erschließung der Baugebiete auf größere Kabelquerschnitte und intelligente Ortsnetzstationen“, sagt Tobias Dau, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, in Meldorf. „Mit dieser zukunftsgerichteten Investition schaffen wir als Netzbetreiber Sicherheit – sowohl bei der Energieentnahme als auch beim Einspeisen alternativ erzeugter Energien.“
Um die 20 Neubaugebiete ans Stromnetz anzuschließen, verlegt SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, rund 7,25 Kilometer 20-KV-Mittelspannungskabel und etwa 11,5 Kilometer 1-KV-Niederspannungskabel unter der Erde. Zudem errichtet der Netzbetreiber SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, fünf intelligente Ortsnetzstationen, die über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg fernsteuerbar sind. Für die Gasversorgung in den Neubaugebieten von 17 Gemeinden werden außerdem rund 6,5 Kilometer Gasmitteldruckleitungen verlegt.
Der Trend zum Bauen hält an der Westküste unverändert an. „Mit der Millionen-Investition in unsere Strom- und Gasnetze sichern wir die Versorgungssicherheit unserer Kunden in Dithmarschen für die nächsten Jahre“, sagt Netzcenter-Leiter Tobias Dau. Im vergangenen Jahr hat die HanseWerk-Tochter SH Netz kreisweit sieben Baugebiete erschlossen.
In folgenden Baugebieten nimmt SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, Erschließungsmaßnahmen vor:
Bargenstedt (B-Plan 5), Burg (B-Plan 28), Büsum (B-Plan 20), Dellstedt (B-Plan 2), Gudendorf (B-Plan 6), Hennstedt (B-Plan 20), Kronprinzenkoog (B-Plan 4), Lunden (B-Plan 12), Nindorf (B-Plan 14), Nordhastedt (B-Plan 36), Ostrohe (B-Plan 7), Pahlen (B-Plan 13), St. Annen (B-Plan 3), St. Michaelisdonn (B-Plan 37), Tellingstedt (B-Plan 16), Weddingstedt (B-Plan 19), Wesseln (B-Plan 16 und 17), Windbergen (B-Plan 5) und Wrohm (B-Plan 8).
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die, von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen, Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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