Eine Richtungsentscheidung zugunsten von blauem Wasserstoff bringe zusätzlich die Gefahr von Pfadabhängigkeiten mit sich. „Wenn die Bundesregierung sich für die Förderung von blauem Wasserstoff ausspricht, dann kann diese Entscheidung nicht kurzfristig rückgängig gemacht werden. Industrielle Erzeugungsanlagen haben oft eine technische Betriebsdauer von mehreren Jahrzehnten, entsprechend lange werden sich Technologien wie blauer Wasserstoff manifestieren.“ Deswegen müssen die Weichen auf dem Weg zur Klimaneutralität bereits jetzt gestellt werden. „Anstelle des langwierigen Aufbaus einer Infrastruktur für blauen Wasserstoff, sollte die Bundesregierung sich klar zu grünem Wasserstoff bekennen und dieses Bekenntnis ohne Umwege in die Tat umsetzen. Durch sinnvolle Anreize ist ein zügiger Markthochlauf bei den Elektrolyseuren verschiedener Größenordnung möglich – nachhaltig, kostengünstig und risikoarm“, so Peter abschließend.
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