Cybersecurity ist in aller Munde, und doch sind noch immer viele Organisationen nicht ausreichend geschützt gegen Hackerangriffe. Deshalb hat ITK Engineering Anfang Juni unter der Marke „The Connectory“ der Robert Bosch GmbH eine neue Plattform namens „securitynetwork“ gegründet. Rund 75 ITK-Experten und eine Vielzahl von Spezialisten aus dem Netzwerk helfen verschiedenen Kunden aus Bereichen wie Automotive, Industrie oder Medizintechnik, ihre Produkte und Lösungen sicherer zu machen. Die Leistungen reichen von Risikoanalysen über die Implementierung individueller Sicherheitsmaßnahmen bis hin zu sogenannten Penetrationstests.

Und schon wieder ist es passiert: Ende Mai sind laut Microsoft 150 verschiedene Organisationen aus mehr als 20 Ländern Opfer eines groß angelegten Phishing-Angriffs geworden. Offenbar diente ein Marketing-Emailkonto als Einfallstor, über das die Angreifer Zugriff auf rund 3.500 Email-Accounts erlangten. Um Kunden vor solchen Angriffen zu schützen und die kontinuierliche Sicherheit ihrer Produkte im digitalen Zeitalter zu erhöhen, hat ITK Engineering Anfang Juni die Plattform securitynetwork.one gegründet. Als Teil der Co-Innovation-Community The Connectory der Bosch-Gruppe soll sie helfen, unterschiedliche Industriezweige sicherer zu machen.

Digitale Vernetzung erhöht die Gefahr von Cyber-Angriffen

Cybersecurity ist in den letzten Jahren deutlich komplexer geworden. „In Zeiten, in denen immer mehr Geräte digital miteinander vernetzt sind, braucht ein Angreifer nicht mehr zwangsläufig physischen Zugriff, um Maschinen oder Fahrzeuge zu hacken“, erklärt Martin Kröger, Leiter von The Connectory Digital Solutions bei ITK Engineering. Dabei lernen Angreifer schnell und ändern ihre Strategien laufend, sodass ein einmalig implementiertes Schutzkonzept nicht mehr ausreicht. Cybersecurity-Maßnahmen sind nur dann wirksam, wenn sie täglich besser werden und den Angreifern immer einen Schritt voraus sind.

Cybersecurity auf dem nächsten Level

Doch die Erfahrungen der ITK-Experten zeigt, dass noch immer viele Organisationen den Schutz vor Angriffen nicht ernst genug nehmen. Oft scheuen sie den zeitlichen und finanziellen Aufwand, den es bedarf, um effektive Schutzmaßnahmen zu etablieren. Auch ist das Thema noch zu wenig im Mindset von Organisationen verankert – vom Vorstand bis hin zum einzelnen Mitarbeiter. „Genau hier wollen wir mit unserem Security-Portfolio ansetzen und Cybersecurity auf das nächste Level heben“, sagt Sebastian Labitzke, Leiter des Competence Center Security bei ITK.

Cybersecurity als Wettbewerbsvorteil

Rund 75 Security-Experten von ITK arbeiten an maßgeschneiderten Konzepten, um Kunden aus den Feldern Automotive, Industrie oder Medizintechnik zu schützen. Hinzu kommen eine Vielzahl von Freelancern und Partnerfirmen aus dem Netzwerk, mit denen ITK im Auftrag der Kunden zusammenarbeitet. Am Beginn steht oft ein Security-Check-Up, bei dem ein Produkt oder eine Dienstleistung auf Herz und Nieren geprüft wird. Dann folgen Risikoabschätzung, Beratung, die Implementierung passender Sicherheitsmechanismen und das Pentesting.

„Dabei profitieren unsere Kunden im Besonderen von der domänenübergreifenden Ausrichtung von ITK mit Beratungserfahrung von Automotive über Robotik bis hin zu Gebäudetechnik oder Medizintechnik“, betont Kröger. Alle Leistungen sind eng an bestehenden Standardisierungsaktivitäten wie ISO / SAE 21434 und IEC 62443 ausgerichtet. Abschließend erhält der Kunde eine standardkonforme Lösung inklusive aller Rechte an IP und Quellcode, um sie weiter zu nutzen.

Über die Plattform https://securitynetwork.one können sich Interessierte schnell einen Überblick verschaffen, welche Leistungen ITK anbietet und Kontakt zu den Experten aufnehmen. Deren Anspruch ist es, Cybersecurity in die DNA der Kunden einzupflanzen, schließlich sind wirksame Sicherheitsprozesse und eine etablierte Sicherheitskultur starke Differenzierungsmerkmale für Unternehmen im Markt.

Über die ITK Engineering GmbH

Die ITK Engineering GmbH wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Kunden aus den Branchen Automotive, Bahntechnik, Gebäudetechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Motorsport sowie Robotik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an neun weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in Japan, Spanien und Österreich vertreten. Weltweit arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für den Entwicklungspartner. Seit 2017 ist ITK Engineering eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH.
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