Basierend auf dem erfreulichen Bestellungseingang und auf Kundenwünschen baut Dätwyler die Produktionskapazitäten für das Healthcare- sowie das Food & Beverage-Geschäft weiter aus. Auch für den Onlinedistributor Reichelt werden aufgrund der hohen Nachfrage mit einem neuen Versandzentrum für rund CHF 10 Mio. die Logistikkapazitäten erweitert. Gesamthaft rechnet Dätwyler im laufenden Geschäftsjahr mit Investitionen zwischen CHF 120 Mio. und CHF 130 Mio.
„Mit den bereits getätigten und den geplanten Investitionen legen wir die Basis für zukünftiges organisches Wachstum. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir für 2021 die kommunizierten Ziele einer Umsatzsteigerung auf über CHF 1‘100 Mio. und eine EBIT-Marge um 15% erreichen werden.“, sagt Dätwyler CEO Dirk Lambrecht.
Systemkritische Komponenten für Covid-19-Impfstoffe
In der Business Area Healthcare Solutions unterstützt Dätwyler die führenden Impfstoffhersteller in der Bereitstellung von Covid-19-Impfstoffen. Unter anderem werden BioNTech und das Serum Institute of India mit systemkritischen Elastomerkomponenten für den Verschluss der Impfdosen beliefert. Um Kapazitätsengpässe zu vermeiden, plant Dätwyler im Verlauf von 2021 CHF 75 Mio. bis CHF 85 Mio. Investitionen in zusätzliche Produktionsanlagen in den bestehenden sieben Healthcare-Werken auf drei Kontinenten sowie in die zweite Produktionshalle am bestehenden Standort in Indien.
Mehr als CHF 80 Mio. Investition in Schweizer Werk über drei Jahre
In der Business Unit Food & Beverage führen der neue Zehnjahresvertrag mit Nespresso sowie die Belieferung eines neuen Kunden zu kontinuierlich wachsenden Umsätzen und Bestellungen mit Kaffeekapseln. Zur Bewältigung der prognostizieren Volumen investiert Dätwyler im Verlauf von 2021 voraussichtlich rund CHF 30 Mio. in neue Produktionsanlagen im Schweizer Werk in Schattdorf. In den drei Jahren von 2020 bis 2022 wird Dätwyler mindestens CHF 80 Mio. in den Ausbau der Produktionskapazitäten und in die Automatisierung des Schweizer Werks investieren.
Neues Kompetenzzentrum für Oberflächentechnologie
Dätwyler realisiert im Schweizer Werk für rund CHF 6 Mio. auch ein neues Kompetenzzentrum für Oberflächentechnologie. Dort soll ab Ende 2021 das Reinigen, Aktivieren, und Phosphatieren von Oberflächen von verschiedenen Materialien erforscht und analysiert, die Anwendung von Haftmitteln optimiert und neue Verfahren und Technologien zu diesen Themen evaluiert werden. Mit dem neuen Kompetenzzentrum für Oberflächentechnologie nimmt Dätwyler steigende Kundenanforderungen proaktiv auf und stärkt ihre führende Position für Mehrkomponententeile in Verbindung mit Elastomeren (Gummi-Metall, Gummi-Kunststoff, etc.). Diese Produkte spielen insbesondere in Systemen für Elektrofahrzeuge eine wichtige Rolle.
Dätwyler – führender Anbieter von hochwertigen, systemkritischen Elastomerkomponenten
Dätwyler fokussiert auf hochwertige, systemkritische Elastomerkomponenten und verfügt über führende Positionen in attraktiven globalen Märkten wie beispielsweise Healthcare, Mobility und Food & Beverage. Dank anerkannten Kernkompetenzen und Technologieführerschaft bietet das Unternehmen den Kunden in den bearbeiteten Märkten einen Mehrwert. Dabei konzentriert sich Dätwyler auf Märkte, die eine Erhöhung der Wertschöpfung sowie nachhaltig profitables Wachstum ermöglichen. Mit über 20 operativen Gesellschaften, Verkäufen in über 100 Ländern und mehr als 7’000 Mitarbeitenden erwirtschaftet Dätwyler mit Hauptsitz in der Schweiz einen Jahresumsatz von mehr als CHF 1’000 Mio. (inkl. Onlinedistributor Reichelt). Das Unternehmen ist seit 1986 an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valoren-Nr. 3048677).
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