Der Automatisierungsspezialist aus Hamlar trotzt der Pandemie: Unter dem Motto „Praktikum @home“ können interessierte Schülerinnen und Schüler bei Grenzebach ein digitales Schnupperpraktikum absolvieren und Einblicke in die Arbeitswelt eines Maschinenbauers gewinnen.

Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, wo ihre Reise nach der Schulzeit hingehen wird. Fragen, wie „Welchen Ausbildungsberuf will ich erlernen?“ oder „Wo will ich meine Ausbildung machen?“ beschäftigen die Jugendlichen. Ein Praktikum hilft in diesem Fall erste Eindrücke von potentiellen Wunschberufen wie auch –ausbildungsbetrieben zu sammeln. Doch welche Firma bietet in Zeiten von Corona überhaupt noch ein Praktikum an? Das Familienunternehmen Grenzebach gibt mit seinem digitalen Angebot „Praktikum @home“ eine Antwort auf diese Frage.

Digitales Praktikum – Kennenlernen. Austauschen. Bauen. Durchstarten.

„Wir sehen Praktika als zentralen Baustein der Berufsorientierung. Als Arbeitgeber und vor allem als Ausbildungsbetrieb wissen wir, wie wichtig es ist, Menschen eine berufliche Perspektive zu geben. So entstand auch die Idee für das Praktikum @home. Wir möchten Schülerinnen und Schülern auch während der Pandemie die Chance geben in die Arbeit eines international agierenden Maschinenbauers hineinzuschnuppern“, sagt Verena Geitner, Referentin Ausbildung bei Grenzebach. Kurzerhand verlegte der Automatisierungsspezialist aus Hamlar daher das Präsenz-Praktikum in die digitale Welt.

An einem eintägigen Online-Schnupperpraktikum während der Ferien können Jugendliche nun erste Eindrücke von der Firmengruppe sammeln und mehr über die Ausbildung bei Grenzebach erfahren. Während des digitalen Praktikums haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit das Ausbildungszentrum sowie die verschiedenen Ausbildungsberufe, vom Mechatroniker über Elektroniker bis hin zum Industriemechaniker, virtuell kennenzulernen. Das Praktikum @home bietet Raum für den Austausch mit anderen Praktikantinnen und Praktikanten sowie mit der Ausbildungsabteilung Grenzebachs. Der Maschinenbauer hält darüber hinaus was der Name verspricht – am Praktikumstag wird gemeinsam etwas gebaut: Ein paar Tage vor Beginn des Praktikums erhalten die Jugendlichen ein Paket per Post nach Hause geschickt. Neben nützlichen Informationen rund um die Ausbildung bei Grenzebach enthält das Paket einen Bausatz, den alle Teilnehmenden gemeinsam mit einem Auszubildenden oder einer Auszubildenden im Laufe des Schnuppertages zusammenbauen.

Praktikum @home: Ein voller Erfolg

Erstmalig bot Grenzebach das digitale Praktikum in den Osterferien an. 18 Schüler nahmen am eintägigen Schnupperpraktikum teil. Luis Holzmann freut sich, dass er an seiner Schule auf das digitale Praktikum aufmerksam gemacht wurde: „Der Tag war sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Besonders die Möglichkeit Fragen zu stellen, hat mir sehr geholfen. Jetzt kann ich mir besser vorstellen, was ein Industriemechaniker macht.“ Das Familienunternehmen steht auch während der Pandemie in engem Austausch mit örtlichen Schulen, wie der Realschule Rain oder der Realschule Heilig Kreuz. „Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Grenzebach und waren hellauf begeistert, als wir von der Idee eines digitalen Praktikums erfahren haben. Gerne unterstützen wir in Zusammenarbeit mit Grenzebach unsere Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach dem Traumberuf“, erzählt Joachim Düsing, Schulleitung der Realschule Heilig Kreuz. Besonders wertvoll empfanden die Praktikanten darüber hinaus das Bewerbungstraining. Mit vielen Tipps für das Bewerbungsschreiben und das Bewerbungsgespräch sowie spannenden Eindrücken „gingen“ die Praktikanten nach Hause.

Runde zwei des digitalen Praktikums und Girls Day Digital

Das digitale Praktikum geht in die zweite Runde: Auch in den Pfingstferien haben Jugendliche die Möglichkeit an drei Terminen (25., 26. und 27. Mai) digital in den Arbeitsalltag des Automatisierungsspezialisten reinzuschnuppern. Wer sich im Vorfeld ein Bild von der Ausbildung bei Grenzebach machen will, kann dem Auszubildenden Georg Bühler, angehender Elektroniker, bei #followfalk über die Schulter schauen.

Am 22. April fand der Girls Day Digital statt, an welchem das Hamlarer Unternehmen ebenfalls teilnahm. „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue Mädchen, speziell am Girls Day, für die Maschinenbaubranche begeistern zu können. Dieses Jahr lernten die Teilnehmerinnen virtuell unsere internationale Firmengruppe kennen“, bekräftigt Verena Geitner. Die Auszubildenden bei Grenzebach kamen an diesem Tag ebenfalls zu Wort und berichteten über ihre jeweiligen Ausbildungsberufe zur Elektronikerin, Mechanikerin und Mechatronikerin.

Grenzebach bietet der Pandemie die Stirn. Wo andere abwarten, geht der Automatisierungsspezialist mutig einen Schritt voran. Neben dem Praktikum @home und Girls Day Digital stehen bereits weitere digitale Angebote in der Warteschleife.

Über Grenzebach Group

Grenzebach bedient die globalen Märkte der Glas- und Baustoffindustrie sowie der Intralogistik mit maßgeschneiderten Automatisierungslösungen. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen stets neue Anwendungsgebiete wie das Rührreibschweißen, die Automatisierung der Additiven Fertigung oder die digitale Vernetzung. Mit der Grenzebach-Digitalisierungsplattform SERICY können Kunden eigene digitale Mehrwerte zukunftssicher selbst entwickeln. Grenzebach zählt zu den weltweiten Technologieführern seiner Märkte. Fertigungsstandorte in Deutschland, China, Rumänien und USA sowie weltweite Vertretungen ermöglichen Kundenservice vor Ort. Mehr als 3.000 installierte Anlagen in 55 Ländern stehen für Qualität und Zuverlässigkeit – und das seit 60 Jahren. Seit der Gründung ist die mittelständische Unternehmensgruppe im Besitz der Gründerfamilie und zählt mit einer Exportquote von über 90 Prozent zu den Global Playern.

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