Auch in diesem Jahr fand die alljährliche International Business Week (IBW) am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern statt und coronabedingt zum ersten Mal in digitaler Form. Durch diese Veranstaltungsform ergeben sich allerdings auch im Hinblick auf Teilnehmerkreis und -zahl ganz neue Möglichkeiten, was sich nicht zuletzt in der besonders hohen Teilnehmerzahl von ca. 80 Studierenden widerspiegelte. Insgesamt nahmen vom 15. bis 19. März Studierende von zwölf Hochschulen und aus neun Nationen an dieser Veranstaltung teil, unter anderem aus Argentinien, China und Russland.

Die IBW bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein geeignetes Umfeld für einen internationalen Austausch und gemeinsames Lernen. Die Gaststudierenden und speziell die Studierenden des Zweibrücker Studiengangs Finanzdienstleistungen bilden gemischte Teams und arbeiten gemeinsam an dem Business-Planspiel "TOPSIM General Management". Die Studierenden schlüpfen dabei in die Rolle des Vorstands eines Industrieunternehmens und treffen Entscheidungen in Bereichen wie Marketing, Produktion, Personal und Finanzen. Durch die Zusammenarbeit von Studierenden unterschiedlicher Nationalitäten werden deren interkulturelle Kompetenzen entwickelt und natürlich anspruchsvolle und komplexe betriebswirtschaftliche Sachverhalte und Lösungsstrategien praktisch angewendet und trainiert.

"Natürlich war die erstmalig online durchgeführte Veranstaltung eine gewisse Herausforderung," kommentiert Prof. Dr. Christian Armbruster als Verantwortlicher des Fachbereichs Betriebswirtschaft die spezifische Organisationsform. "Aber die Kommunikation der Teilnehmenden untereinander und vor allem auch zwischen den Teilnehmenden und unserem Organisationsteam hat auch über unsere Online-Kanäle bestens funktioniert und dazu beigetragen, dass eine konstruktive, spannende und quasi echte Planspielatmosphäre aufkommen konnte", ergänzt Armbruster.

Hochschulvizepräsident Prof. Dr. Albert Meij betonte in seiner Begrüßung die "Internationalität" als ein Markenzeichen der Hochschule Kaiserslautern, die natürlich durch Projekte und Veranstaltungen wie die IBW besonders unterstrichen und gefördert wird – gerade in Corona-Zeiten. Das regelmäßig während der Veranstaltung von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingeholte Feedback zeigte, dass auch online die wichtigsten Lernziele der Veranstaltung erreicht werden konnten und dass vor allem auch Simulationen und Planspiele besonders geeignet sind, theoretisches Wissen praktisch zu erproben und zu vertiefen. Auch der neue Dekan des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Marc Piazolo, ließ sich einen virtuellen Besuch beim Planspiel nicht nehmen und bedankte sich beim Organisationsteam mit Professor Armbruster, Nicole Kalina-Klensch, Tim Colberg und John Bui für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Finaler Höhepunkt der Business Week waren schließlich die Abschlusspräsentationen der Teams und die Verleihung die Siegerpreise an die Teilnehmenden.

"Der Erfolg der IBW ist natürlich ein schöner Ansporn für uns, die Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder anzubieten – bestenfalls natürlich in Präsenz, aber sehr gerne auch wieder in digitaler Form", resümiert Professor Armbruster abschließend.

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