«Mit dem neuen Hoch-Regallager realisieren wir noch in dieses Jahr den schnellen Ausbau unserer Versand- und Lagerkapazität um die weltweiten Märkte weiterhin rasch und flexibel beliefern zu können. Das Projekt ist der Anfang einer beträchtlichen Ausbauinvestition in den nächsten fünf Jahren auf dem Werkplatz Domat/Ems. Wir planen Investitionen von über 300 Millionen Franken und erhöhen damit unsere Kapazitäten um 70 Prozent, wovon 95% exportiert werden. Mit diesen Investitionen sind Aufträge in der Region im Umfang von rund 120 Millionen Franken und rund 200 Arbeitsplätze "verbunden"», erläuterte Magdalena Martullo-Blocher, Chefin der EMS-CHEMIE, anlässlich des Spatenstichs. Zusätzlich gehen 60 Millionen Franken in die übrige Schweiz. Mit den Investitionen verbunden sind bei EMS rund 50 zusätzliche Arbeitsplätze. Für das neue Hoch-Regallager werden jetzt 17.5 Millionen Franken investiert. Zwei Drittel davon gehen in Form von Aufträgen an Unternehmen in der Region.
Auch die Ausmasse des neuen Hoch-Regallagers sind eindrücklich: Mit einer Höhe von 44 Metern ist es wiederum das höchste Lagergebäude der Schweiz. Bereits das bisherige Hoch-Regallager war das schweizweit höchste. Damit gehören die Hoch-Regallager der EMS-CHEMIE zu den Top 5 von Europa. Im Vollausbau werden 13 zusätzliche Logistikmitarbeiter beschäftigt und 15 Lernende ausgebildet.
Erich Kohler, Gemeindepräsident von Domat/Ems, äusserte seine Freude über diesen zukunftsgerichteten Entscheid und betonte die hohe Bedeutung der EMS-CHEMIE als einer der grössten Arbeitgeber und grösster Lehrbetrieb im Kanton sowie als sehr grosser Steuerzahler in der Gemeinde. EMS und seine innovative, weltweite Tätigkeit erfüllen ihn mit Stolz. Bereits seit 85 Jahren investiere EMS laufend, wobei jeweils grosse Aufträge auch ans lokale Gewerbe gingen. Die zukunftsweisenden Ausbauinvestitionen sicherten Arbeitsplätze und ermöglichten dem Dorf, sich weiter positiv zu entwickeln.
Regierungsrat Marcus Caduff schätzt den mutigen Zukunftsentscheid von EMS im herausfordernden Umfeld. EMS biete nicht nur rund 1’000 Arbeitsplätze, sondern leiste mit 140 eigenen und über 100 Lernenden für andere Firmen in der Region auch in der Ausbildung einen wesentlichen Beitrag. Zudem engagiere sich EMS auch gesellschaftlich stark. «Die geplanten und nun begonnenen Investitionen sind ein wichtiger Arbeitsplatz- und Wertschöpfungs-Multiplikator für die gesamte Region», führte der Volkswirtschaftsdirektor aus. Die Investitionen am Standort Ems seien der beste Beleg für die Attraktivität des Industriestandorts Graubünden. Regierungsrat Caduff sprach EMS im Namen der Regierung denn auch seinen Dank dafür aus.
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