„Aus den Energiemanagementdaten einer Kommune und unseren eigenen Messungen können wir die verbrauchten Strommengen kaufmännisch eindeutig den einzelnen Liegenschaften zuweisen und sie entsprechend abrechnen“, erklärt Marius Dittert, Leiter Vertrieb Kommunen. „Dadurch können Kommunen Bezugskosten und Kosten für das EEG einsparen und die eigene Ökostrombilanz verbessern.“
Als erste Kommune profitiert der hessische Main-Taunus-Kreis von dem Bilanzkreismodell. Insgesamt 25 Photovoltaikanlagen und neun Blockheizkraftwerke (BHKW) betreibt der Kreis an seinen Schulen. Der so erzeugte Strom wurde bereits direkt vor Ort verbraucht. Die nicht benötigte Energie wurde jedoch zuvor ins öffentliche Netz eingespeist. Die Einspeisevergütungen für Strom aus BHKW und Photovoltaikanlagen sind aber deutlich geringer, als der Strompreis für die übrigen Liegenschaften der Kommune. Daher spart der Landkreis mit dem eingeführten Bilanzkreismodell der Süwag signifikante Energiekosten ein. Die Differenz zwischen den Kosten für den selbst erzeugten und anderenorts verbrauchten Strom und den Strombezugskosten aus dem Netz wird dem Main-Taunus-Kreis gutgeschrieben. Allein für das Jahr 2020 kann der Main-Taunus-Kreis laut Dittert mit einer Gutschrift in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags rechnen.
„Mit dem Modell können Kommunen nicht nur langfristig die Wirtschaftlichkeit ihrer Erzeugungsanlagen garantieren, sondern auch die Energiewende vor Ort unterstützen“, betont Mario Beck, B2B-Geschäftsführer des Süwag-Vertriebs.
Das Projekt mit dem Main-Taunus-Kreis ist bundesweit eines der größten dieser Art und auch auf andere Landkreise und Städte übertragbar. Daher zählt es auch zu den Gewinnern des Wettbewerbs "So machen wir’s" des Bündnisses „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ und des Bundeswettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2020“.
Weitere Pressethemen sowie Informationen zum Datenschutz für Medienvertreter finden Sie auf unserer Website unter „Medien & Dialog“ und unter „Datenschutz“. Folgen Sie unserer Presseabteilung jetzt auf Twitter.
Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Die Süwag Vertrieb AG & Co. KG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft für den Vertrieb von Energieprodukten und Energiedienstleistungen und versorgt rund 850.000 Kunden, darunter rund 450 Kunden aus dem Bereich Wohnungswirtschaft mit circa 20.000 Lieferstellen (Strom und Gas).
Das knapp 5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie ist multiregional aufgestellt und mit zahlreichen Standorten nah an ihren Kunden – getreu ihrem Versprechen: Meine Kraft vor Ort. Die Süwag beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet zurzeit rund 100 Auszubildende aus.
"Grüner, kommunaler und digitaler" lautet die Strategie der Süwag, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören grüne Netze, grüne Produkte und grüne Erzeugung. In den Ausbau "grüner" bzw. dezentraler Erzeugungsanlagen – vorzugsweise aus Biomasse, Wind-, Sonnen- und Wasserkraft – und "grüner" Netze investiert die Unternehmensgruppe in den nächsten Jahren zusätzlich 100 Millionen Euro. Und das ausschließlich in den eigenen Regionen. Dort erzeugen die Süwag und ihre Tochterunternehmen heute bereits rund 250 Millionen kWh "grünen" Strom ausschließlich aus regenerativen bzw. dezentralen Energieerzeugungsanlagen.
Süwag Vertrieb AG & Co. KG
Schützenbleiche 9-11
65929 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (6123) 6090
Telefax: +49 (69) 31072605
http://www.suewag.com
Pressesprecherin
Telefon: +49 (69) 3107-2609
E-Mail: tanja.ackermann@suewag.de
Pressesprecherin
Telefon: +49 (69) 3107-2023
E-Mail: maren.engelhardt@suewag.de