Gründergeist entwickeln: Die Hochschule Aalen will im Rahmen des Projekts SpinnovationNet eine studentische Unternehmensberatung und einen Innovationsclub ins Leben rufen, die das Netzwerk zwischen Hochschule, regionalen Unternehmen und Start-ups stärken sollen. Der Startschuss dazu fiel jetzt bei der Auftaktveranstaltung mit interessierten Firmen, Gründerinnen und Gründern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich mit den Studierenden vernetzten.

Die Konzepte stehen, jetzt geht es an die Umsetzung: Im Rahmen der studentischen Unternehmensberatung sollen Studierende der Hochschule Aalen in Zukunft gemeinsam mit Unternehmen und Start-ups an unterschiedlichen Projekten arbeiten. Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung von Geschäftsfeldern, die durch interdisziplinäre Teams mit einem neuen Blickwinkel angegangen werden kann. Ziel ist es, die Innovationslust der Studierenden zu fördern und in die Region zu tragen. Die Teilnehmenden unterstützen die Partner-Unternehmen mit ihren Ideen und helfen so bei der strategischen Zukunftsausrichtung. Die Studierenden selbst profitieren dabei ebenfalls von den Praxisprojekten, bei denen sie erlerntes Wissen aus dem Studium direkt anwenden und parallel dazu potenzielle künftige Arbeitgeber kennenlernen können.

Gleichzeitig soll ein neuer Innovationsclub die regionalen Gründungsunterstützenden vernetzen und durch gemeinsame Events den Zugang zu Innovationen fördern sowie den Wissenstransfer verbessern.

Fördermaßnahme EXIST-Potentiale

Um die Gründungskultur an Hochschulen weiter voranzubringen, wurden im Rahmen der Fördermaßnahme EXIST-Potentiale im Dezember 2019 rund 150 Millionen Euro an ca. 100 Hochschulen in Deutschland vergeben. Auch die Hochschule Aalen setzte sich als Preisträger durch und wird mit der Etablierung einer studentischen Unternehmensberatung sowie eines Innovationsclubs die Rahmenbedingungen für Gründungen aus der Wissenschaft heraus verbessern. Das Projekt SpinnovationNet wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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