Die Familie Köttgen und Riegger arbeitet schon lange konsequent an ihrer persönlichen Energiewende

„Wir waren sehr skeptisch. Aber es funktioniert.“ Mit „es“ meinen Jutta Köttgen und Martin Riegger die Luft-Wärmepumpe im Keller, die seit 2015 ihr Brauchwasser erwärmt. Und das auch noch großteils mit Sonnenkraft aus der eigenen, neuen Photovoltaik-Anlage (PVA). Die erzeugt maximal neun Kilowatt Ökostrom und liegt auf den südlichen und der nördlichen, 20 Grad geneigten Dachflächen ihres Reihenhauses im grünen Nürnberger Stadtteil Langwasser.

Dabei sind die beiden eigentlich solare Überzeugungstäter, die wissen, was die Sonne kann. Schon 1995 hatte das Ehepaar eine Solarkollektoranlage angeschafft. Damit bekamen sie ihr Wasser zumindest im Sommer ohne fossile Energie erwärmt. „Es war eine Herzensangelegenheit“, dass sie die Kollektoren damals zusammen mit einer neuen Gastherme einbauen ließen. Und bis heute ist es immer noch derselbe Installateur, der die Heizungsanlage betreut und wartet. Dieser Haustechniker sei ebenfalls Überzeugungstäter: Im schon lange nicht mehr existierenden Energiesparladen Nürnberg habe der viele Leute auf den Solarweg gebracht. Martin Riegger erzählt quasi von den Anfängen der Solarenergienutzung in der Region.

Für viele, die den Nürnberger Süden nicht kennen, besteht Langwasser hauptsächlich aus ein paar Hochhäusern nahe dem Messezentrum. Doch tatsächlich ist die Nachkriegssiedlung sehr vielfältig: Von Flachbungalows bis zu Reihenhäusern wie jenem der Familie Köttgen und Riegger reicht das Spektrum. Deren Haus stammt aus dem Jahr 1963. Deshalb wurde dem Paar vor einiger Zeit klar: Den Energieverbrauch müssen sie kräftig nach unten drehen.

„Den Ausschlag gab ein Film, >Die 4. Revolution< von Carl-A. Fechner. Den haben wir 2010 im Casablanca gesehen“, einem Nürnberger Kultkino. „Willi Harhammer war damals nach der Vorstellung ein Klasse-Diskussionspartner“, weiß Jutta Köttgen zu erzählen. Und deshalb erinnerte sich das Paar an den Chef der Ikratos Solar- und Energietechnik GmbH aus Weißenohe, als es 2015 den Umbau ihres Wohnhauses plante.

„Wir hatten einen Energieberater mit viel Erfahrung engagiert. Der empfahl ein Komplettpaket für die Haus-Sanierung, mit Fenstern, Dach, Dämmung und mehr.“ Der Mann habe auch die Fördermöglichkeiten der KfW genau beschrieben, der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Und der Berater habe natürlich auch die Nachlässe berechnet, wenn man durch bestimmte Veränderungen vorgegebene KfW-Energie-Standards erreicht. „Wir haben eine Investitionssumme von 75.000 Euro anerkannt bekommen. Als alles durchgezogen war, bekamen wir etwa zehn Prozent erlassen.“ Und dann kam Ikratos ins Spiel: Willi Harhammer hat erläutert, welche Möglichkeiten man als Unternehmer mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach hat. Hier hebt Martin Riegger die Umsatzsteuer-Rückerstattung besonders heraus, immerhin 19 Prozent des Kaufpreises der Solar-Investition.

„Ernsthafte Sanierung lohnt sich immer“

„Wir haben grob geschätzt: Was zahlen wir weniger? Was müssen wir aufnehmen? Was bekommen wir für die Einspeisung des überschüssigen Solarstroms? Die Rechnung ist viel besser ausgefallen als anfangs gedacht. Eine ernsthafte Sanierung lohnt sich immer, auch mit einem normalen Gehalt. Und bei den niedrigen Zinsen wäre man ja dumm, es nicht zu machen“, fasst der im Nürnberger Südklinikum beschäftigte Krankenpfleger das Ergebnis zusammen, vier Jahre nach der Sanierung.

Ein Punkt liegt der Familie Köttgen und Riegger besonders am Herzen: Sie möchte mit der immer wieder aufkommenden Diskussion um den Preis für ins Netz eingespeisten Solarstrom Schluss machen. „Es spielt keine Rolle, ob man 11 oder 12 Cent pro Kilowattstunde (C/kWh) bekommt: Es geht darum, möglichst viel selbst zu nutzen.“ Auch darauf habe Willi Harhammer besonders hingewiesen. Und so hat Jutta Köttgen heute „ein herrliches Gefühl, wenn man merkt: Aber hallo, der Sonnenstrom reicht ja noch, um die Waschmaschine laufen zu lassen.“ Natürlich müsse man dazu „selber aktiv werden. Aber die Prognose unserer SMA-Wechselrichter-App ist besser als die Wettervorhersage im Radio.“ Auch das war eine Empfehlung von Ikratos. Mit dem Unternehmen sei man schließlich ins sonnige Geschäft gekommen, „weil uns Willi Harhammer nichts hat aufdrängen wollen, sondern einfach gut beraten hat“.

Heute zeigen Jutta Köttgen und Martin Riegger gerne anderen Hausbesitzern ihr saniertes Gebäude. Denn „dass man aus so einem Altbau so viel rausholen kann: Die Leute glauben es einfach nicht, bevor sie es sehen. Wir haben es aus Überzeugung gemacht. So wie schon 1995 mit der Solarthermie-Anlage.“

Verbrauch und Erzeugung

Ihre Solarstromanlage produzierte 2018 8600 kWh. Zum Vergleich: Vor der Sanierung verbrauchte die Familie 2800 kWh Strom pro Jahr – heute bezieht sie nur noch maximal 700 kWh jährlich aus dem Netz. Denn jetzt wird fast 75 Prozent des im Haus genutzten Stroms selbst produziert – für Hausgeräte und Wärmepumpe. Diese hohe Selbstversorgungsquote wurde durch einen  Akku mit 2 kWh Kapazität erreicht. etwa 6800 kWh Solarstrom-Überschuss fließt ins öffentliche Stromnetz und wird gemäß EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) vergütet.

Der Gasverbrauch des Hauses sank von 13.000 auf jetzt 7.000 kWh über 12 Monate. Der Rest wurde durch die Sanierung eingespart oder durch die Warmwasser-Erzeugung via Solarstrom-Wärmepumpe ersetzt.

Text: iKratos und Heinz Wraneschitz bildtext.de vom 04.11.2019

Über die iKratos Solar und Energietechnik GmbH

ikratos arbeitet bayernweit im Bereich Solartechnik und Wärmepumpen und führt Beratungen für erneuerbare Energien durch. Als Endverbraucher kann man sich im firmeneigenen "Sonnencafe" mit vielfältiger Ausstellung beraten lassen.

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