Der sehr hohe Goldpreis Anfang August zog viele Goldinvestoren an, als das Edelmetall im Pandemie-Stress der Wirtschart als sicherer Hafen galt.
Unverständlicherweise traten aber auch Zentralbanken, vor allem Usbekistan und die Türkei, als Goldverkäufer auf. Auch die Schmuckindustrie rechnet mit etwas weniger Goldverkäufen, als im Vorjahresquartal.
Marktbeobachtern nach, wird sich das aber schon sehr bald wieder ändern, und aufgrund der Inflation Gold seinem Nimbus des sicheren Hafens wieder gerecht! Und dann sind diese Unternehmen voll am Start!
Kommerzieller Produktionsstart bringt rund 35.000 Unzen Gold und hochgradige Bohrlöcher getroffen!
Zum Ende des 3. Quartals 2020 meldete der jüngste kanadische Goldproduzent Victoria Gold Corp. (ISIN: CA92625W5072 / TSX: VGCX) die ersten Fördermengen und Verkaufszahlen seit Beginn der kommerziellen Goldproduktion der Eagle Gold Mine am 1. Juli dieses Jahres.
Demnach wurden im Zeitraum 01.07. bis 30.09.2020 insgesamt 35.312 Unzen Gold produziert, auf Basis der Förderung von rund 2,1 Millionen Tonnen Erz aus der Mine im Yukon Territorium im äußersten Westen Kanadas. Auf den Haufenlaugungsplatten wurden 1,9 Millionen Tonnen Erz gestapelt, mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 0,85 Gramm pro Tonne.
Die Produktion in Zahlen
Die Freude über den Beginn der kommerziellen Produktion „umrahmen“ nüchterne Zahlen, die Victoria Gold für das 3. Quartal 2020 veröffentlicht hat. Insgesamt wurden 32.029 Unzen Gold zu einem durchschnittlichen Preis von 2.512,- CAD (1.886,- USD) verkauft, woraus ein Umsatz von 80,5 Millionen CAD generiert wurde. Operativ lag das Ergebnis bei 31,6 Millionen CAD.
Die Betriebskosten pro Unze Gold beliefen sich im 3. Quartal des laufenden Jahres auf 1.071,- CAD (804,- USD), während die Gesamtförderkosten (‚All-In Sustaining Costs‘ / ‚AISC‘) pro verkaufter Unze Gold bei 1.752,- CAD (1.315,- USD) lagen. Über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente verfügte das Unternehmen zum Quartalsende von 40 Millionen CAD.
Steile Lernkurve und perspektivische Eröffnungsbilanz
John McConnell, Präsident und CEO von Victoria Gold, sieht das Unternehmen auf gutem Weg, den ‚Start-up‘-Schuhen mit großen Schritten zu entwachsen:
„Die Ergebnisse des Produktionsstarts zeigen, dass die jahrelange harte Arbeit, unsere Überzeugung und die bisher getätigten Investitionen ersten Früchte tragen. Die Anstrengungen und Mühen, die für diesen Transformationsprozess aufgewendet wurden, ermöglichen es Victoria Gold und seinen Stakeholdern nun, nach und nach großen Nutzen aus den vergangenen und laufenden Bemühungen zu ziehen. Neben den für ‚Start-ups‘ typischen
Anlaufschwierigkeiten und zu bewältigenden Lernkurven sind wir zuversichtlich, dass die eingeschlagene Richtung in Bezug auf die kommerzielle Produktion uns weiterhin den Weg zu nachhaltigem Erfolg ebnen wird, über eine sehr lange Lebens- und Nutzungsdauer der Mine.“
Auch die Explorationsprogramme sind von Erfolgen gespickt!
Die jüngsten Bohrergebnisse vom Projektteil ‚Raven‘ stärken die Zuversicht auf das hochwertige Mineralienpotenzial des ‚Dublin Gulch‘-Gold-Camps, das zu 100 % im Besitz von Victoria Gold ist.
Mit den Auswertungen der jüngsten Bohrprobenanalysen verlängerte sich die mineralisierte Streichlänge des ‚Raven‘-Ziels um über 750 m, was zu einer Verdreifachung der bisher bekannten Streichlänge führte.
Die Goldabschnitte, die Victoria Gold im Rahmen der Explorationskampagne 2020 identifiziert hat und die in ihrer Mineralisierung typisch für den ‚Raven-Stil‘ sind, finden sich unter anderem in den folgenden Bohrlöchern:
Aber auch in anderen Bohrlöchern stieß man auf eine MEGA-hochgradige Goldmineralisierung:
Bohrloch-Analysen unterstreichen ‚Dublin Gulchs‘ hohes Mineralisierungs-Potenzial
Die hochgradigen Goldabschnitte nahe der Oberfläche, auf die man nun wiederholt gestoßen ist, stellen für John McConnell, Präsident und CEO von Victoria Gold, einen weiteren Beweis für das hohe Mineralisierungspotenzial des ‚Dublin Gulch Gold Camp‘ dar:
„Als eines von mehreren Zielen wurde auch ‚Raven‘ mithilfe des ‚Potato Hills‘-Trendmineralisierungsmodells identifiziert. Mit dem Durschneiden einer anormalen Goldmineralisierung in jedem einzelnen der Bohrlöcher, aus denen diese vielversprechenden Proben stammen, bleibt ‚Raven‘ auch weiterhin im Fokus der für die nächste Saison anstehenden Explorationsarbeiten.“
https://www.youtube.com/watch?v=4TzhnDCQgFg&t=5s
Zudem weisen die jüngsten Ergebnisse stark darauf hin, dass die Mineralisierung in alle Richtungen noch weiterhin offen bleiben.“
Fremderzverarbeitung sorgt bei MAG Silver für Cashflow während der Minenbau weiterhin planmäßig verläuft!
Auch der angehende kanadische primäre Silberproduzent MAG Silver Corp. (ISIN: CA55903Q1046 / TSX / NYSE: MAG), der gerade eine Mine in Mexiko errichtet, veröffentlichte ebenfalls die Finanzergebnisse für das am 30. September endende dritte Quartal 2020. Zudem konnte das Unternehmen die ersten Zahlen der Fremdproduktion von seinem ‚Juanicipio‘-Joint Venture-Projekt verkünden.
Trotz der COVID-19-bedingten Einschränkungen können die Betreiber Fresnillo und MAG Silver durch hohe Sicherheitsmaßnahmen am Zeitplan des ‚Juanicipo‘-Minenbaus bisher weiterhin festhalten. Die Verarbeitungsanlage wird somit voraussichtlich Mitte 2021 in Betrieb genommen und soll bis Ende 2021 schon etwa 85 % der Gesamtkapazität von 4.000 Tonnen pro Tag erreichen.
Die unterirdische Minenentwicklung beträgt schon 32 km. Auch eine erste anfängliche Minenproduktion konnte das Unternehmen schon bekanntgeben, als das erste Erz auf der nahegelegenen Mine vom Joint Venture Partner Fresnillo verarbeitet wurde. Bis die eigene Produktion anläuft, haben sich die Partner darauf verständigt, dass jeden Monat etwa 16.000 Tonnen Erz von MAG Silver bei Fresnillo mitverarbeitet werden.
So wurden im abgelaufenen Quartal immerhin schon 42.476 Tonnen Erz von Fresnillo für MAG Silver verarbeitet. Aus diesem hochgradigen Erz konnten 394.000 Unzen Silber, 610 Unzen Gold, 138 Tonnen Blei und 174 Tonnen Zink gewonnen und verkauft werden. Auch im vergangenen Monat wurden schon wieder 15.400 Tonnen Erz von MAG Silver verarbeitet.
Neben dem Minenbau gibt es auf dem riesigen ‚Juanicipio‘-Projekt noch viel zu erkunden, wobei allerdings aufgrund der Pandemie-Beschränkungen eine Pause eingelegt werden musste. Im dritten Quartal wurden die Bohrungen auf dem Areal mit derzeit fünf Bohrgeräten wieder aufgenommen.
Dabei konzentrieren sich die Bohrungen derzeit auf ‚Step-out‘- und ‚Infill‘-Bohrungen, um weitere Informationen über die ‚Valdecañas Deep‘-Zone zu erhalten und diese auch genauer abzugrenzen Zudem sollen noch weitere Ziele in den Explorationsfokus rücken.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten auf ‚Juanicipio‘. Die Mineralisierung korreliert gut mit unseren Erwartungen weshalb wir in den kommenden zwei Quartalen mit der Optimierung der Flotationsparameter beginnen, wodurch das Risiko für die Inbetriebnahme unserer Anlage erheblich verringert wird“, verdeutlichte George Paspalas, Präsident und CEO.
Mit einem Barmittelbestand von mehr als 136 Mio. USD ist das schuldenfreie Unternehmen hervorragend finanziert und kann so die noch nötigen Arbeiten gut bestreiten. So auch auf dem neu konsolidierten ‚Silver-Rich Deer Trail‘-Projekt in Utah, USA. Hier wurden die Bohrstellen genehmigt und das erste 6.500 m umfassende Bohrprogramm begonnen.
Fazit:
Bei diesen beiden Unternehmen geht es an allen Fronten vorbildlich weiter! Die Explorationsarbeiten laufen auf Hochtouren und auch die Minenbetriebe werden immer weiter vorangetrieben und optimiert, weshalb diese Unternehmen in einem positiven Marktumfeld weiterhin zu den ‚Top-Picks‘ zählen sollten.
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