Zusammenfassung des konsolidierten Ergebnisses
Während die durch die COVID-19-Pandemie verursachte Krise in der ersten Geschäftsjahreshälfte allmählich nachließ, blieben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin schwierig. Die Umsatzerlöse im Komponentengeschäft gingen zurück, insbesondere in der Electronic Devices Group. Die weltweite Produktion in den automobilnahen Märkten zeigte einen Verbesserungstrend, erreichte aber nicht das Niveau des Vorjahreszeitraums. Im Geräte- und Systemgeschäft ging der Umsatz vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage nach Laserdruckern, Multifunktionssystemen (MFPs) und Verbrauchsmaterialien in der Document Solutions Group zurück. Zudem verzeichnete die Communication Group rückläufige Einnahmen aus dem Verkauf von Mobiltelefonen und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Umwelt- und Energietechnik. Infolgedessen sanken die Verkaufserlöse im ersten Halbjahr gegenüber dem vorangegangenen ersten Halbjahr um 12,9 Prozent auf 696.037 Millionen Yen (JPY) bzw. 5.613 Millionen Euro.
Der Gewinn ging zusammen mit den Verkaufserlösen zurück. Im Vergleich zum vorherigen ersten Halbjahr sank der Betriebsgewinn um 60,1 Prozent auf 24.065 Millionen Yen (JPY) bzw. 194 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern verringerte sich um 43,4 Prozent auf 48.249 Millionen Yen (JPY) bzw. 389 Millionen Euro. Der den Eigentümern der Muttergesellschaft zurechenbare Gewinn sank um 42,4 Prozent auf 34.360 Millionen Yen (JPY) bzw. 277 Millionen Euro.
Die durchschnittlichen Wechselkurse des ersten Halbjahres zeigen, dass der japanische Yen gegenüber dem Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert bei 121 Yen (JPY) liegt. Gegenüber dem US-Dollar stieg der Wert um 1,8 Prozent auf 107 Yen (JPY). Folglich gingen die Umsatzerlöse um rund 6 Milliarden Yen (JPY) (48,4 Millionen Euro) und der Gewinn vor Ertragssteuern um rund 1 Milliarde Yen (JPY) (8,1 Millionen Euro) im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres zurück.
Konsolidierte Erwartungen für das am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr
Wie am 27. April 2020 angekündigt, nimmt das Unternehmen keine Änderung seiner ursprünglichen Prognosen für das am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr vor. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres liegen innerhalb der ursprünglichen Prognosen und basieren auf unserer Annahme, dass sich die Weltwirtschaft ab diesem zweiten Quartal trotz der COVID-19-Pandemie allmählich erholen wird. Für das am 31. Dezember 2020 endende Quartal erwartet das Unternehmen eine weitere Erholung der Märkte im Bereich des Automobilsektors und der Dokumentenausrüstung, obwohl die Nachfrage nach einigen Produkten aufgrund der zunehmenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China weiterhin Anlass zur Sorge gibt. Das Unternehmen wird nach wie vor die Kosten senken und die Produktivität umfassend steigern, um die ursprünglichen Prognosen zu erreichen.
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2020) bestehenden Kyocera -Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenfachwissen. 2020 belegte Kyocera Platz 549 in der "Global 2000"-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 75.500 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,33 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der Kyocera Fineceramics Precision GmbH in Selb, der Kyocera Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der Kyocera Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der Kyocera Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 828.000 Euro*).
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