Technologien wie Microsoft Teams, Zoom oder Slack ermöglichen uns dieses verteilte Arbeiten. Ein Lockdown vor einem Jahrzehnt hätte deutlich schlimmere Folgen gehabt. Schlicht, weil es an solchen Werkzeugen und der passenden Infrastruktur mangelte, um Projekte von heute auf gleich aus den Büros in die Wohn- und Arbeitszimmer zu verlagern. Es ist eine digitale Erfolgsstory, die wir gerade miterleben und -gestalten.
Aber – und das sage ich als Softwareentwickler aus Leidenschaft – nicht alles lässt sich durch eine Datenleitung transportieren. Es gibt in Teams keine Funktion für Teamgeist. In Zoom keine Taste für Zusammenhalt. So wichtig und mächtig diese Werkzeuge sind, so nahtlos wir sie in unsere Arbeitsabläufe integrieren: Sie ersetzen den persönlichen Kontakt nicht ohne Verluste. Das Zwischenmenschliche, das Warten an der Kaffeemaschine, der spontane Austausch: All das lässt sich nur schwer digitalisieren. Es ist aber trotzdem entscheidend für einzelne Projekte und den Esprit eines ganzen Unternehmens.
In der akuten Situation können wir dankbar dafür sein, dass unsere Projekte auch auf Abstand weitergehen. Aber irgendwann wird die Wissenschaft eine Antwort auf das Virus gefunden haben. Am Horizont zeichnet sich ab, wie Arbeiten in dieser Post-Corona-Welt aussehen könnte. Aktuell überbieten sich Unternehmen und Experten damit, dafür möglichst drastische Szenarien an die Wand zu malen. „100 Prozent Homeoffice“ oder „das Ende der Anwesenheit“ sind nur einige Überschriften. Fraglos verändert sich unser aller Arbeitsweise gerade, und zwar radikal. Sie wird flexibler, verteilter, virtueller. Aber meiner Überzeugung nach stehen am Ende des Weges nicht Unternehmen oder Projekte, die ausschließlich oder fast ausschließlich im Bildschirm stattfinden. Es wird immer seltener notwendig sein, sich an einem bestimmten Ort befinden zu müssen. Aber es wird manchmal genau richtig sein, das trotzdem zu tun. Sei es, um belastbare Beziehungen aufzubauen. Um abstrakte Aspekte eines Projektes greifbar zu machen. Oder um Erfolge zu feiern oder Niederlagen zu betrauern.
Bei der Gestaltung der Arbeit – ob innerhalb eines Projektes oder eines Unternehmens – ist in Zukunft noch mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Routinearbeiten, regelmäßige Abstimmungsrunden oder ähnliches werden immer häufiger in virtuellen Umgebungen stattfinden. Aber es gilt, die Bedeutung des echten Zusammenkommens nicht aus dem Blick zu verlieren. Hier sind die Verantwortlichen gefragt. Ihre Aufgabe ist, unterschiedliche Interessen im Blick zu haben und auszugleichen. Sie müssen die richtigen Akzente setzen und klar machen, warum es sich manchmal lohnt, Wege auf sich zu nehmen.
Wir werden uns weniger von Angesicht zu Angesicht sehen. Aber dadurch wird diese Zeit umso wertvoller und wichtiger. Denn das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, entsteht auch durch Nähe. Und ich kenne kein Projekt und kein Unternehmen, das ohne dieses Gefühl erfolgreich ist.
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