• ZF-Division Commercial Vehicle Control Systems (CVCS) investiert rund 18 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Nutzfahrzeug-Testkapazitäten für Lkw und Busse
  • Nach der Übernahme von WABCO Ende Mai festigt diese Investition die Position von ZF als globaler Technologieführer
  • Verbesserte Testmöglichkeiten umfassen modernste Technologien für autonome, vernetzte und elektrifizierte Nutzfahrzeuge

ZF hat seine erweiterte Erich-Reinecke-Teststrecke in Jeversen offiziell eröffnet. Mit einer Investition von rund 18 Millionen Euro baut ZF die Testkapazitäten im Nutzfahrzeugbereich für Lkw und Busse aus und festigt seine Position als globaler Technologieführer.

Durch die Ende Mai erfolgte Übernahme von WABCO durch ZF erhält die erweiterte Teststrecke in Jeversen eine noch größere Rolle bei der Entwicklung und Erprobung neuer Systemlösungen und Technologien – ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Nutzfahrzeugindustrie zu einer autonomen, vernetzten und elektrischen Zukunft.

Die Strecke besteht aus einem neuen 3,6 Kilometer langen Testoval mit Kurven unterschiedlicher Radien wie auch geraden Abschnitten. Damit lassen sich eine Vielzahl von Verkehrssituationen abbilden und reale Fahrbedingungen wie auf der Autobahn simulieren. Die ausgebaute und modernisierte Teststrecke unterstützt die Entwicklung fortschrittlicher Technologien, darunter Spurhaltesysteme, Stauassistenten, Autobahn-Piloten bis hin zu vollautomatisierten Systemen.

Mit dem Ausbau des Testgeländes entstanden auch ein separates Projekt- und Kunden-Center mit über 1.000 Quadratmetern Fläche und zwei weitere Lkw-Hallen.
„Nach der kürzlich erfolgten Übernahme von WABCO unterstreicht diese Investition den Fokus von ZF, gemäß der Konzernstrategie ,Next Generation Mobility‘ Technologien etwa für autonomes Fahren und E-Mobilität für unsere Kunden noch schneller zu entwickeln und zu erproben", sagte Wilhelm Rehm, ZF-Vorstandsmitglied für Nutzfahrzeugtechnik, Industrietechnik und Materialwirtschaft. „Diese einzigartige Teststrecke festigt die Position von ZF als weltweiter Technologieführer und bietet genau jene umfangreichen dynamischen Testmöglichkeiten, die erforderlich sind, um die Wachstumschancen für unser Unternehmen im Nutzfahrzeugsegment voll auszuschöpfen.“

„Der Ausbau der Teststrecke in Jeversen durch den ZF-Konzern ist für die Forschung und Entwicklung von Fahrzeugsystemen zum automatisierten und vernetzten Fahren von großer Bedeutung. Die ZF-Division Commercial Vehicle Control Systems entwickelt dort komplexe Assistenzsysteme für Nutzfahrzeuge und trägt so dazu bei, die Vision von künftigem autonomen, vernetzten und elektrifizierten Fahren zu realisieren. Das macht deutlich: Im Mobilitätsland Niedersachsen setzen wir auf zukunftsorientierte Technologien und innovative Lösungen und ebnen so den Weg für die Mobilität von morgen“, so Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

„Die erweiterte und modernisierte Teststrecke schafft uns die nötigen Kapazitäten, um die Entwicklung und Erprobung von Spitzentechnologien erheblich auszudehnen,“ erklärte Dr. Christian Brenneke, Senior Vice President Product Engineering in der ZF-Division CVCS. "Bereits heute spielt die Teststrecke eine zentrale Rolle für unsere innovativen Systeme, die Lkws, Busse und Anhänger sicherer und effizienter machen. Da wir zunehmend auf autonome, vernetzte und elektrifizierte Fahrzeuge fokussieren, erfordert die zunehmende Komplexität der von uns entwickelten Systeme immer fortschrittlichere Test- und Validierungskapazitäten. Die Erweiterung unserer Teststrecke versetzt uns in die Lage, innovative Fahrerassistenzsysteme bis hin zu voll automatisierten Fahr- und Mobilitätskonzepten zu testen“.

„Der Ausbau der Teststrecke setzt nicht nur neue Maßstäbe für eine fortschrittliche und zukunftsweisende Testumgebung, sondern ist auch ein klares und deutliches weiteres Bekenntnis von ZF zur Region und zum Forschungs- und Entwicklungsstandort Deutschland", ergänzt Alexander Rohde, Geschäftsführer der CVCS-Unternehmensdivision in Deutschland und Bauherr des Testgeländeprojektes.

Die Teststrecke ist nach dem 2008 verstorbenen früheren WABCO-Entwicklungschef Erich Reinecke benannt, der während seiner Karriere maßgeblichen Anteil an der Entwicklung und Markteinführung einer Vielzahl elektronischer Regelsysteme für Nutzfahrzeuge hatte.

Über die ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren und das Klima zu schützen.

Das Unternehmen, das am 29. Mai 2020 die WABCO Holdings Inc. übernommen hat, ist nun mit weltweit 160.000 Mitarbeitern an rund 260 Standorten in 41 Ländern vertreten. Im Jahr 2019 haben die beiden damals noch selbstständigen Unternehmen Umsätze von 36,5 Milliarden Euro (ZF) und 3,4 Milliarden US-Dollar (WABCO) erzielt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ZF Friedrichshafen AG
Löwentaler Straße 20
88046 Friedrichshafen
Telefon: +49 (7541) 77-0
Telefax: +49 (7541) 77908000
https://www.zf.com

Ansprechpartner:
Simone Bahrs
Communications Manager Germany Division CVCS
Telefon: +49 (5119) 22-3909
E-Mail: simone.bahrs@wabco-auto.com
Andreas Veil
Leiter Wirtschaftspresse und PR
Telefon: +49 (7541) 77-7925
E-Mail: andreas.veil@zf.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel