Virtuelle Veranstaltungen haben in den vergangenen Monaten – aus den bekannten Gründen – einen enormen Boom erfahren. Sind sie am Ende mehr als ein Substitut in Krisenzeiten? Wohin geht die Reise in Sachen Customer Journey? Die Ergebnisse der aktuellen Studie der MCI Deutschland GmbH zeigen: Es bedarf neuer Herangehensweisen, um eine erfolgreiche Transformation hin zu Hybrid-Formaten zu erzielen.

Im Juni initiierte MCI Deutschland zusammen mit FairControl, dem Marktforschungsspezialisten der MCI Group, eine Online-Befragung unter mehr als 500 Berufstätigen in Deutschland, die regelmäßig an externen Events/Kongressen/Messen teilnehmen. Daraus konnten diverse interessante Trends abgeleitet werden. Und Themen wie immersives Storytelling, Involvement und Partizipation sowie Tendenzen zur Hybridisierung wurden bestätigt.

Virtuelle Events: Kosten und Zeit gespart, und sonst so?

Faktencheck: Virtuelle Events, besser als ihr Ruf? Schließlich bieten sie eine hohe Zeit- und Kostenersparnis. Gerade noch in einer internen Besprechung, eine Minute später mittels VR in einer anderen Welt, dazu noch „on demand“. Der zeitliche Aufwand 1:1 planbar. Null Reisekosten. On top eine fast klimaneutrale Performance.

Umfrageergebnis: Die Teilnehmer der Umfrage hoben als Pluspunkte die Kostenersparnis (70%), Zeitersparnis (69%) sowie Klimafreundlichkeit (63%) hervor. Für die Mehrzahl der Befragten punkten virtuelle Events vor allem dadurch, dass sie „sofort und langfristig verfügbar“ (58%) sowie „personalisierbar“ (48%) sind.

Virtuelles Engagement? Nur bedingt möglich …!

Faktencheck: Virtuelle Events – zu monoton? Fehlende Möglichkeiten von spontaner Interaktion? Und die zu vermittelnden Inhalte vielleicht nicht gut genug aufbereitet für eine Welt künstlicher Realitäten?

Umfrageergebnis: Teilnehmer virtueller Events vermissen am meisten: spontane Gespräche (70%), das persönliche Kennenlernen (68%), den informellen Austausch (64%) und die Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen (62%). Andersherum wurde gefragt: Was macht den Reiz von F2F-Events aus? Die Antworten: Produkte mit allen Sinnen erleben und anfassen zu können (66%), die Atmosphäre vor Ort mit allen Sinnen zu erfassen (62%), dem eigenen Alltag zu „entfliehen“ (58%) sowie emotional involviert zu sein (56%).

MCI setzt auf die eigene Design Thinking-Methode D.I.V.E.

„Diese Aussagen belegen für uns, dass Unternehmen die Gesamtheit der Situation noch mehr als bisher aus der Perspektive ihrer Zielgruppen betrachten sollten. Das bedeutet: sich zu hinterfragen, wie sie auf deren externe Erlebnissituation noch besser reagieren und deren Bedürfnisse noch sorgsamer bedienen können“, erklärt Andreas Laube, Geschäftsführer von MCI Deutschland. „Die reine Teilnahme an virtuellen Events bringt dem Unternehmen nicht viel. Um deren volle Aufmerksamkeit zu erhalten und sicherzustellen, dass die gesendeten Botschaften eins zu eins ankommen, müssen die User hundertprozentig involviert werden. Genau das steht für uns schon während der Kreationsphase im Zentrum aller Überlegungen.“

Die maßgeschneiderte Antwort von MCI Deutschland, um kundenzentrierte virtuelle Erlebnisse zu kreieren, heißt D.I.V.E. und steht für: Define.Ideate.Visualise.Engage. In dem zweistufigen Prozess werden zunächst die spezifischen Herausforderungen und Ziele sowohl des Kunden als auch der Zielgruppen definiert und entlang der Journey der Teilnehmer die Formate sowie die einzusetzende Technologie entwickelt.

Augmented Reality, Content Co-Creation und co – was findet wirklich Anwendung?

Der konkrete Nutzwert diverser Features, die bei virtuellen Events zum Tragen kommen, scheint zwar vielen klar, doch sind die meisten bei der praktischen Umsetzung noch zögerlich. So wurden zwar die Inhalte heruntergeladen (64%) und der Content auch später noch genutzt (57%). Doch nur jeder Dritte nahm auch die intelligente Suchfunktion, AR-Content, Socializing-Tools oder eine Live Übersetzung wahr. „Für uns ergibt sich aus diesen Teilergebnissen, dass die Benefits solcher Funktionen noch viel deutlicher als bisher kommuniziert werden sollten“, so Andreas Laube.

Die Hälfte der Befragten zeigte sich überdies genervt von technischen Problemen – unabhängig davon, ob dafür die eigene Ausstattung oder das Setting des Veranstalters verantwortlich war. Dadurch wurde die persönliche Experience für jeden Zweiten stark beeinträchtigt und so der Nutzen des Events in der Nachbetrachtung sogar negativ bewertet.

Hybrid-Events gewinnen an Bedeutung

„Bei Betrachtung der Gesamtheit aller Ergebnisse ergibt sich für uns, dass virtuelle Events unter den gegebenen Umständen ein tragfähiges Substitut und in der neuen Normalität ein komplementäres Angebot sein können“, erläutert Andreas Laube. Weitgehend auf der Strecke blieben dabei aber spontane Begegnungen, der Aufbau von Beziehungen und eine tiefergehende Emotionalisierung. „Insofern erscheint die vollständige Abkehr von Live-Veranstaltungen aus unserer Sicht kein gangbarer Weg und auch nicht gewollt“, so Andreas Laube. Stattdessen gewännen Hybrid-Veranstaltungen an Bedeutung: „Unsere Aufgabe sehe ich darin, u.a. die Personalisierung virtueller Tools voranzutreiben, um Zielgruppen punktgenau zu erreichen, so dass jeder Teilnehmer von der für ihn passenden Experience profitiert. Und durch die langfristige Verfügbarkeit des Contents können wir den Lebenszyklus von Veranstaltungen noch einmal verlängern. So werden wir das Besten aus beiden Welten gewinnbringend miteinander verbinden.“

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