Noch nie haben Unternehmen und Forschungseinrichtungen so schnell auf einen neuen Erreger reagiert wie auf das Coronavirus SARS-CoV-2. So zeigten die letzten Monate eindrücklich den Wert einer guten Gesundheitsversorgung und den wichtigen Beitrag der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW) – für die Patienten, die Gesellschaft und die Wirtschaft. „Damit wir künftig für Pandemien und Krisen gut gerüstet sind, brauchen wir einen offenen und vertrauensvollen Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft”, erklärt Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. Er ergänzt: „Es geht konkret darum, welche Rahmenbedingungen für ein innovationsoffeneres System in Deutschland geschaffen werden müssen“.
Im Gespräch mit den Politikern zeigte Roche auf, welche Beiträge das Unternehmen für die Versorgung von Patienten leistet. Roche engagiert sich weltweit im Kampf gegen COVID-19 und entwickelt, produziert und stellt diagnostische Lösungen für den Nachweis der akuten Infektion, die Betreuung erkrankter Patienten sowie zum Nachweis einer durchgemachten Infektion zur Verfügung. So wird in Mannheim der im Mai eingeführte SARS-CoV-2 Antikörpertest abgefüllt, verpackt und weltweit in 170 Länder verschickt.
Im Bereich der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung hat Roche zu Beginn der Krise eine randomisierte Phase-III-Studie (COVACTA-Studie) zur Wirksamkeit und Sicherheit eines Roche-Wirkstoffs bei hospitalisierten Patienten mit schwerer COVID-19-Pneumonie aufgesetzt. In einer weiteren globalen Studie, der so genannten REMDACTA-Studie, kooperiert Roche mit Gilead Sciences.
Eine gesunde Gesellschaft und Wirtschaft brauchen auch eine intakte Umwelt. Seit Jahren investiert der Konzern bereits in Nachhaltigkeitsprojekte. Bis Mitte des Jahrhunderts will Roche etwa die Treibhausgasemissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen oder aus der Erzeugung von zugekaufter Energie real auf null reduzieren. Dabei ist Roche in Deutschland auf einem guten Weg: Während die Bruttowertschöpfung zwischen 2008 und 2016 um rund ein Drittel gestiegen ist, reduzierten die deutschen Standorte die CO2-Emissionen um 17 Prozent.
Roche beschäftigt in Deutschland rund 16.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den vier Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) sowie in der Metropolregion Stuttgart (Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese über 2,7 Milliarden Euro investiert.
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