Der Gewinn von badenova wird u.a. an die 97 Gesellschafterkommunen zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald ausgeschüttet. Besonders in der aktuellen Corona-Situation sind die Ausschüttungen eine wichtige finanzielle Unterstützung für die stark beanspruchten Kommunalhaushalte. Die Rekordinvestitionen kommen letztlich auch den Bürgern in den Städten und Gemeinden zu Gute, da sie die Basis für eine sichere-moderne Versorgungsinfrastruktur sind. Im Bereich der Erdgasnetze hat badenova 2019 über 34,5 Mio. Euro investiert (2018: 25,5 Mio.), 18,5 Mio. Euro im Strom (2018: 13,1 Mio.) sowie 6,7 Mio. Euro (2018: 5 Mio.) im Wasserbereich. Auf die Wärmenetze und -anlagen entfielen 11,8 Mio. Euro, fast das Doppelte im Vergleich zu 2018. „Auf unser hohes Investitionsvolumen sind wir stolz, da es belegt, wie leistungsfähig badenova und ihre Töchter sind“, sagt Dr. Thorsten Radensleben. Erfreulich sei, dass die hohe Investitionstätigkeit in 2020 weiter anhält: Trotz der Corona-Pandemie konnten etliche Baumaßnahmen und Projekte planmäßig durchgeführt werden. In den Bereichen Erdgas und Strom lag 2019 der Schwerpunkt in der Erneuerung und Erweiterung der Verteilnetze und –anlagen. Netzumstrukturierungen sowie der Bau neuer Netzanschlüsse stellten den Fokus im Erdgasbereich dar. Im Strombereich wurden vermehrt Erneuerungsmaßnahmen realisiert, welche u.a. im Hinblick auf zukünftig stärkere Lastschwankungen notwendig sind. Auch die Investitionen im allgemeinen Bereich und den Finanzanlagen waren 2019 überdurchschnittlich hoch (41,9 Mio. 2019, 20,7 Mio. 2018): Darunter fallen u.a. der Erwerb von 44, 45 Prozent am elsässischen Stadtwerk CALEO S.A., womit badenova nun eine partnerschaftliche Brücke ins Nachbarland Frankreich gelungen ist. Auch die Erneuerung wichtiger IT-Systeme, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben, der Erwerb von Anteilen am IT-Dienstleister FreiNet sowie der Neubau eines neuen Verwaltungsgebäudes das den neuen digitalen und agilen Ansprüchen an moderne Arbeitsorganisation genügen wird, sind in diesem Bereich angesiedelt.
Konkrete Beispiele für wichtige Investitionen in 2019 waren: Die Fertigstellung der Trinkwasserleitung vom badenova-Wasserwerk Hausen nach Breisach, die Wärmenetzerweiterung von der Firma Cerdia zur Freiburger Messe inklusive Anschluss des neuen SC-Stadions, der Baustart des Windparks Hohenlochen im Schwarzwald sowie die Erneuerung der Hochspannungsleitung in Freiburg.
Die Vertriebsziele für 2019 hat badenova erfüllt. Durch die vergrößerte Angebotspalette wurden bundesweit wieder neue Kunden, überwiegend im Privatsektor, gewonnen. Neue Vertriebskooperation und optimierte Vertriebskanäle tragen wesentlich zum Erfolg bei. Der Stromverkauf ist im Vergleich zu 2018 um 9,8 Prozent gestiegen und beträgt 3.676 Mio. Kilowattstunden (kWh). Alle privaten Stromkunden erhalten standardmäßig zertifizierten Ökostrom. Der Erdgasverkauf liegt mit 10.007 Mio. kWh um 6 Prozent unter dem Vorjahr. Im Wärmebereich legte das Unternehmen ebenfalls leicht zu – trotz des milden Winters. Der Wärmeabsatz lag 2019 bei 317 Mio. kWh. Der Wasserabsatz war mit 20 Mio. Kubikmetern etwas geringer als im Rekordjahr 2018. Die Bedeutung von badenova als regionalem Wasserversorger gewinnt durch die zunehmenden Wetterextreme eine immer größere Bedeutung, so die Erfahrung des letzten Jahrzehnts.
„Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen und volatilen Wettbewerbsumfeld. Unsere internen Prozesse stets weiter zu optimieren und zu digitalisieren, ist zwingend notwendig, um erfolgreich zu bleiben“, sagt Thorsten Radensleben, der Vorstandsvorsitzende der badenova. Dass das Unternehmen zum dritten Mal in Folge den Spitzenplatz „Bester Kunden- und Verbraucherservice 2019“ der „Wirtschaftswoche“ erreichen konnte, ist ein Beleg für das hohe Engagement des Kundenservices. Online, telefonisch und persönlich: Die Wege zum Kunden wurden in den vergangenen Jahren stetig verbessert und ausgebaut.
Zum Selbstverständnis des Unternehmens gehört, weiter engagiert am Umsetzen der Energiewende zu arbeiten sowie Verantwortung für die Region zu übernehmen. badenova hat erstmals das SP Eduard Pestel Institut für Systemforschung aus Hannover beauftragt, die regionale Wertschöpfung des Unternehmens wissenschaftlich messen und bewerten zu lassen. Deren Fazit: Jährlich gibt badenova in der Region 293 Mio. Euro für Waren, Dienstleistungen, Gewinnausschüttungen, Gehälter, Steuern und Abgaben aus. Das entspricht 47 Cent von jedem Euro. (Der Energie-Einkauf wurde hierbei nicht berücksichtigt.) 90,9 Mio. Euro flossen alleine durch Steuern und Abgaben in die Kommunalhaushalte.
Auch der Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz der badenova ist ein Instrument, um konkret Wertschöpfung in der Region zu ermöglichen und gleichzeitig die Energiewende voranzubringen. 2019 kamen 1,6 Millionen Euro aus dem badenova Gewinn in den Fonds, der in der Energiebranche einmalig ist.
Durchschnittlich waren beim regionalen Energie- und Umweltdienstleister 2019 1.452 Mitarbeiter (2018: 1.397) beschäftigt, darunter 67 Auszubildende (2018: 55).
Weitere Kennzahlen zu badenova sind dem beigefügten Kennzahlenblatt zu entnehmen.
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