Die IHK spricht sich ferner gegen eine veränderte Verkehrsführung an der Kreuzung zum Hochstadenring – mit Ausnahme des Linksabbiegers auf die Viktoriabrücke – aus. Zwar lasse sich die Wegnahme des Linksabbiegers dadurch begründen, dass der Verkehr aus Richtung Innenstadt künftig über die geplante Rampe auf die Viktoriabrücke geführt werde. Jedoch müsse der Geradeausverkehr am Hochstadenring auf der Bornheimer Straße in beiden Richtungen gewährleistet werden. „Nur so bleiben beispielsweise das Kurfürsten- und das Tentenkarree erreichbar – für die Kunden, die Zulieferer und für über 500 Mitarbeiter“, führt IHK-Geschäftsführer Professor Dr. Stephan Wimmers aus.. Dass aber die Weiterfahrt auf der Bornheimer Straße am Hochstadenring in beide Richtungen verboten werden soll, gehe eindeutig aus der Abwägung der Stellungnahmen zum Bebauungsplan „Ennemoserstraße“ hervor.
Nicht einverstanden ist die IHK mit der ablehnenden Haltung der Bezirksvertretung und des Planungsausschusses zur Öffnung der Spessartstraße zum Heinrich-Böll-Ring. „Hier wird eine Chance vertan, das Tentenkarree auch künftig gut erreichen zu können“, sagt Düren. Die IHK befürchtet, dass die Kunden aus der Innenstadt sowie vom Lievelingsweg kommend das Karree nur unter erschwerten Bedingungen erreichen können. Damit sie nicht durch Wohngebiete fahren müssen, war in einem Bürgerantrag zum Bebauungsplan „Ennemoserstraße“ die Öffnung der Spessartstraße vorgeschlagen worden. „Es ist bedauerlich, dass die Bezirksvertretung Bonn und der Planungsausschuss diesen Antrag bereits abgelehnt haben“, so Wimmers.
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