In wenigen Monaten startet der neue Ausbildungsjahrgang. Schülerinnen und Schülern, die bislang noch keinen Ausbildungsvertrag abschließen konnten, bleibt also nur noch wenig Zeit, einen Ausbildungsplatz zu finden. Gerade in Zeiten von Corona ist das gar nicht so einfach. Der Artikel stellt Branchen vor, in denen Jugendliche besonders große Chancen auf einen Last-Minute-Ausbildungsplatz haben und gibt Tipps, welche Online-Tools Schülerinnen und Schüler während der Corona-Krise am besten nutzen.

Online-Tools für die Ausbildungsplatzsuche

Berufsbildungsmessen sind beliebt: Im persönlichen Gespräch können sich Jugendliche über Berufe und Ausbildungsbetriebe informieren und einen passenden Ausbildungsplatz für sich finden. Doch bis Großveranstaltungen wieder stattfinden, müssen Schülerinnen und Schüler auf andere Mittel und Wege zurückgreifen, um einen freien Ausbildungsplatz zu finden. Diese Online-Tools stehen dabei zur Verfügung:

  • Online-Berufetests wie der Berufs-Check von AUBI-plus fragen die persönlichen Interessen ab und machen Vorschläge zu passenden Ausbildungsberufen.
  • Online-Berufslexika geben einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsberufe und informieren zu Voraussetzungen, berufstypischen Aufgaben, schulischen und betrieblichen Ausbildungsinhalten, Ausbildungsvergütung, Zukunftschancen uvm.
  • Podcasts sind ebenfalls eine beliebte Informationsquelle, wenn es um Berufsorientierung, Ausbildung und Bewerbung geht. Das Ausbildungsportal aubi-plus.de hat beispielsweise einen eigenen Podcast herausgebracht, den man unter ‚AUBI-talk – dein Ausbildungspodcast‘ bei allen gängigen Streaming-Diensten hören kann.
  • Online-Ausbildungsplatzbörsen ermöglichen eine gezielte Suche nach freien Ausbildungsplätzen. Über verschiedene Filter in der Suchmaschine lassen sich die Suchergebnisse weiter verfeinern.
  • Digitale Bewerbertage ermöglichen den Erstkontakt zum Ausbildungsbetrieb und geben einen ersten Einblick in die Ausbildung und das Arbeitsumfeld. Auch die Unternehmenswebseite, die Karrierewebseite und die Social-Media-Auftritte des Unternehmens helfen dabei, sich ein Bild des Ausbildungsbetriebs zu machen.
  • Online-Bewerbungs-Checks sind eine tolle Alternative zu den Bewerbungsmappen-Checks, die regelmäßig auf Jobmessen angeboten werden. Dabei werden die Bewerbungsunterlagen von Experten geprüft und individuelle Verbesserungsvorschläge gemacht. Unter aubi-plus.de/servicebereich/bewerbungscheck-registrieren/ können interessierte Bewerber den Bewerbungs-Check von AUBI-plus kostenfrei nutzen.
  • Bewerberdatenbanken, die von Ausbildungsbetrieben zur Kandidatensuche genutzt werden, sind eine gute Ergänzung zu der eigenen Suche nach einem Ausbildungsplatz. Jugendlichen hinterlegen ihre Daten und ermöglichen Ausbildern die Kontaktaufnahme. Jugendliche, die diesen Service nutzen möchten, können sich unter aubi-plus.de/servicebereich/registrieren/ kostenfrei registrieren.

Berufe mit den meisten freien Ausbildungsplätzen

Im Ausbildungsportal aubi-plus.de gibt es besonders viele Restplätze in diesen Berufen:

1. Handelsberufe
2. Bankberufe
3. Berufe in der Logistik
4. Bauberufe
5. Gesundheitsberufe

Quelle: www.aubi-plus.de

Für 2020 werden beispielsweise noch Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Hörakustiker, Bankkaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik sowie Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung gesucht. Im Gesundheitsbereich fehlen Bewerber für die neue generalistische Pflegeausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau. Die Baubranche überrascht mit freien Ausbildungsplätzen für Schüler mit einem höheren Schulabschluss: So kann eine klassische Ausbildung zum Straßenbauer oder Beton- und Stahlbetonbauer beispielsweise mit einem dualen Bauingenieurstudium kombiniert werden.

Bewerbung ohne persönlichen Kontakt zum Ausbilder

Schülerinnen und Schüler, die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, müssen sich auf ein kontaktloses Bewerbungsverfahren einstellen. In der Regel werden Bewerbungen online eingereicht, z. B. per E-Mail, über ein Online-Formular oder als Video-Bewerbung. Vorstellungsgespräche erfolgen telefonisch oder als Videocall und auch Einstellungs- und Eignungstests finden online statt.

Was Ausbildungsbetriebe tun können

Ausbildung bleibt weiterhin wichtig. Dennoch herrscht bei einem Großteil der Jugendlichen Unsicherheit, ob es überhaupt Sinn macht, sich um einen freien Ausbildungsplatz zu bemühen. Laut des jetzt von u-form Testsysteme veröffentlichten Corona-Stimmungsbarometers haben 73 % der Bewerber Angst, keinen Ausbildungsplatz mehr zu finden. Hier können Ausbilder Sicherheit geben. „Ausbildungsbetrieben empfehlen wir, für Transparenz zu sorgen“, sagt Dirk Jacobtorweihe, Leiter Kundenberatung beim Ausbildungsportal AUBI-plus. „Betriebe, die weiterhin nach Azubis suchen, sollten dies auch klar kommunizieren und Hinweise zum Bewerbungsverfahren, den genutzten digitalen Kommunikationskanälen während COVID-19 und aktuellen Fristen geben.“ So wüssten die Jugendlichen, dass ihre Bewerbungen weiterhin willkommen sind und könnten sich auf das entsprechende Bewerbungsverfahren einstellen. Ausbildungsbetriebe haben bereits reagiert und ihre Bewerbungsfristen teilweise bis Ende Juni verlängert.

Über die AUBI-plus GmbH

Wir von AUBI-plus sind echte Fans der dualen Ausbildung. Wir begeistern unsere Kunden, indem wir als Ausbildungsoptimierer ihre betriebliche Ausbildung erfolgreicher machen.

Wir gewinnen für Ausbildungsbetriebe Azubis, zertifizieren Ausbildungsbetriebe mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN®, qualifizieren Ausbilder_innen und ausbildende Fachkräfte und veranstalten Konferenzen, wie z. B. das Deutsche Ausbildungsforum (DAF) und die NEXTLEARN in Berlin. Wir sind ihr Qualitätsanbieter.

Außerdem betreiben wir mit aubi-plus.de eines der führenden Ausbildungsportale im deutschsprachigen Raum, vermitteln jungen Menschen passende Ausbildungsstellen und beraten sie in der Berufsorientierungs- und Bewerbungsphase.

Den Hauptsitz hat unser Familienunternehmen seit 1997 im ostwestfälischen Hüllhorst.

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