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• Operativer Konzerngewinn von 124 Mio. Euro (-7% ggü. Vorjahr), +10% vor Abertis-Beteiligung
– Umsatz von 6,2 Mrd. Euro, +7% ggü. Vorjahr (währungsber. +8%), mit stabilem Beitrag der operativen Divisions
– Nominaler Konzerngewinn 115 Mio. Euro, +7% ggü. Vorjahr vor Abertis-Beitrag
– Abertis Gewinnbeitrag 1 Mio. Euro (Q1 2019: 21 Mio. Euro) durch Corona-bedingte Auswirkungen auf den Verkehr
• Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit vor Factoring von 1,7 Mrd. Euro in vergangenen 12 Monaten
– Net Cash aus lfd. Geschäftstätigkeit vor Factoring verbesserte sich um 160 Mio. Euro in Q1 2020, +1,2 Mrd. Euro in den vorigen 12 Monaten
• Nettofinanzvermögen des Konzerns von 715 Mio. Euro in Q1 2020, vor BICC-Effekt o Starke Liquiditätsposition von 6,0 Mrd. Euro per Ende Q1 2020
• Guter Auftragsbestand von 47,6 Mrd. Euro und Neuaufträge (27,9 Mrd. Euro in vergangenen 12 Monaten) auf hohem Niveau
• Ausblick auf Kernmärkte bleibt positiv
– Starke Position in den Kernmärkten des Konzerns und robuste Tenderpipeline: Nordamerika, Asien/Pazifik und Europa von ca. 600 Mrd. Euro für 2020 und darüber hinaus; PPP-Projektpipeline ca. 220 Mrd. Euro
– Sobald die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft besser absehbar sind, werden wir eine gegebenenfalls aktualisierte Prognose für 2020 ausgeben

Trotz der Auswirkungen der Corona-Krise erzielte HOCHTIEF im ersten Quartal 2020 einen operativen Konzerngewinn von 124 Millionen Euro nach 133 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2019. Der operative Nettogewinn vor dem Abertis-Beitrag stieg um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei alle drei operativen Divisions starke Ergebnisse lieferten.

Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes: „Unser Fokus auf unsere Kernmärkte Australien, Nordamerika und Europa sorgt für ein einzigartiges und ausgewogenes Geschäftsprofil. Im ersten Quartal lief der bei weitem überwiegende Teil des Betriebs an unseren Bau-, Bergbau- und Dienstleistungsstandorten trotz der Corona-Krise weiter. Insgesamt schreiten die Aktivitäten des Konzerns daher im Rahmen der erfolgten Einschränkungen weiter voran.“

Der Umsatz verbesserte sich um über 400 Millionen Euro beziehungsweise 7 Prozent – wechselkursbereinigt um 8 Prozent – auf 6,2 Milliarden Euro. Das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf vergleichbarer Basis um 160 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Konzern richtet sein Augenmerk weiterhin auf cashgestützte Profitabilität. Infolge anhaltender Aktivitäten im Bergbau und im auf Projektbasis kalkulierten Tunnelbaugeschäft tätigte HOCHTIEF betriebliche Investitionen (netto) in Höhe von 100 Millionen Euro, verglichen mit 113 Millionen Euro im ersten Quartal 2019. Nach diesen Investitionen erzielte der Konzern eine deutliche Erhöhung des Free Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von über 170 Millionen Euro vor Factoring.

HOCHTIEF beendete das erste Quartal 2020 mit einer leichten Nettofinanzverschuldung von 134 Millionen Euro, nach einer Investition von 122 Millionen Euro zum Erwerb von 2,8 Prozent an CIMIC sowie Aktienrückkäufen bei HOCHTIEF und CIMIC. Ohne den negativen Effekt von 849 Millionen Euro in dem Quartal durch den Ausstieg aus dem Mittleren Osten würde das Nettofinanzvermögen zum 31. März 2020 bei 715 Millionen Euro liegen. Die Ratingagentur Moody’s hob den Ausstieg aus dem Mittleren Osten als „credit positive“ für CIMIC hervor, während S&P ihn als „konsistent mit der Konzernstrategie“ beschrieb. Zudem bleibt das Investment-Grade-Rating „BBB“ der Ratingagentur S&P für HOCHTIEF unverändert mit stabilem Ausblick.

HOCHTIEF beendete das Quartal mit einer hohen Liquiditätsposition von 6,0 Milliarden Euro; zusätzlich stehen unwiderruflich zugesagte, bislang nicht in Anspruch genommene Kreditfazilitäten zur Verfügung.

Zum Ende des Berichtszeitraums lag der Auftragsbestand des Konzerns mit 47,6 Milliarden Euro währungsbereinigt um 1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Qualität der Auftragssituation wird durch die hohe Vorhersehbarkeit der Aktivitäten in den Bereichen Construction-Management, Mining, Alliance-Style-Verträge und Dienstleistungen untermauert, die zwei Drittel des Auftragsbestands von HOCHTIEF ausmachen. Trotz der Auswirkungen der Corona-Krise im ersten Quartal gewann der Konzern in den vergangenen zwölf Monaten Neuaufträge mit einem starken Volumen von 27,9 Milliarden Euro hinzu. Der disziplinierte Ansatz bei der Auftragsannahme bleibt konzernweit weiterhin eine Priorität.

Für das Jahr 2020 und darüber hinaus haben die Divisions für die Kernmärkte des Konzerns in Nordamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa eine Ausschreibungspipeline für Projekte im Wert von rund 600 Milliarden Euro ausgemacht, mit PPP-Projekten in entwickelten Märkten im Wert von
220 Milliarden Euro.

Die Auswirkungen der Corona-Krise haben die Aktienkurse weltweit stark belastet. HOCHTIEF hat die Gelegenheit genutzt, um bei einem durchschnittlichen Kurs von 19,2 australischen Dollar je Aktie rund 100 Millionen Euro in die Erhöhung seiner Beteiligung an CIMIC um etwa 2,8 Prozentpunkte zu investieren. Nach weiteren Aktienrückkäufen bei CIMIC beträgt der Anteil von HOCHTIEF jetzt 76,7 Prozent. HOCHTIEF und CIMIC haben im ersten Quartal 2020 insgesamt 22 Millionen Euro für den Rückkauf ihrer eigenen Aktien ausgegeben. HOCHTIEF geht davon aus, dass diese Investitionen erheblichen Mehrwert für die Aktionäre schaffen werden.

Ausblick
Sobald die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft besser absehbar sind, werden wir eine gegebenenfalls aktualisierte Prognose für 2020 ausgeben.

Über HOCHTIEF Aktiengesellschaft

HOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führenden Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa. Mit zirka 53.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von rund 26 Mrd. Euro im Jahr 2019 ist HOCHTIEF weltweit auf entwickelte Märkte fokussiert. In Australien ist der Konzern mit CIMIC Marktführer. In den USA ist HOCHTIEF über Turner die Nummer 1 im gewerblichen Hochbau und zählt mit Flatiron zu den wichtigsten Anbietern im Tiefbau, hauptsächlich für Verkehrsinfrastruktur. Dem Konzern gehört ein 20%-Anteil an Abertis, dem führenden internationalen Mautstraßenbetreiber. HOCHTIEF ist wegen seines Engagements um Nachhaltigkeit seit 2006 in den Dow Jones Sustainability Indizes vertreten. Weitere Informationen unter www.hochtief.de/aktuelles-medien

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