In einem Schreiben an Verkehrsminister Hendrik Wüst haben die Hauptgeschäftsführer der sieben rheinischen Industrie- und Handelskammern (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Mittlerer Niederrhein und die Bergische IHK) ihre Forderungen nachdrücklich formuliert.
Die Rheinland-IHKs schlagen zudem einen „Runden Tisch“ zur inhaltlichen und kommunikativen Unterstützung des weiteren Verfahrens vor. Sie bitten den Minister, bei der neuen Vergabe vor allem darauf zu achten, dass die hochwertige Qualität des Bauwerks im Vordergrund steht. Langzeitfolgen sollten von vornherein bedacht und berücksichtigt werden.
Damit die laufenden und auch künftigen Straßeninfrastrukturprojekte besser koordiniert und abgesichert werden, schlagen die IHKs vor, bei Straßen.NRW ein Kontroll- und Informationsgremium einzurichten. So soll in Zukunft frühzeitig bei drohenden Komplikationen gegengesteuert werden.
„Die Leverkusener Brücke ist für den Schwerlastverkehr der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg von überragender Bedeutung“, sagt Sabine Baumann-Duvenbeck, Vizepräsidentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Deshalb ist schnelles Handeln gefordert.“ Auch Stefan Düren, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der IHK Bonn/Rhein-Sieg, setzt sich für eine frühzeitige Fertigstellung ein: „Alle Prognosen gehen von einem zunehmenden Wirtschaftsverkehr im Rheinland aus, wobei die Rheinquerungen eine tragende Rolle spielen. Das Speditions- und Verkehrsgewerbe in unserer Region braucht die Leverkusener Brücke als wichtige Ost-West-Verbindung.“
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