Cloudogu GmbH, Anbieter der Open-Source-Entwicklungsplattform Cloudogu EcoSystem, gibt bekannt, dass sich das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) im Bereich des Software Lifecycle Managements für die Entwicklungsplattform Cloudogu EcoSystem entschieden hat. Die Einführung erfolgte im Rahmen eines bis 2025 angelegten Konsolidierungsprogramms, im dem die Prozesse und Technologien der IT der Bundesverwaltung standardisiert werden sollen. Das ITZBund ist daran als zentraler Dienstleister beteiligt.
Das ITZBund entstand durch den Zusammenschluss des Zentrums für Informationsverarbeitung und Informationstechnik (ZIVIT), der Bundesanstalt für IT-Dienstleistungen und der Bundesstelle für Informationstechnik. An zwölf Standorten betreuen die rund 3100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ITZBund 91.000 Arbeitsplätze und gut 750 IT-Lösungen. Es setzt u. a. Maßnahmen der IT-Konsolidierung Bund aktiv um. Ziel ist es dabei, die hohe Heterogenität der IT-Infrastrukturen von Bundesbehörden zu verringern und Synergieeffekte zu nutzen, um Effizienz und Effektivität zu erhöhen. Dadurch soll eine gut administrierbare, flexible und moderne IT über alle Standorte und Behörden hinweg geschaffen werden. Eine zentrale Rolle bei der Dienstekonsolidierung spielt die neu geschaffene Bundescloud, die eine Referenzarchitektur einer Private Cloud für IT-Dienstleistungen für die öffentliche Hand darstellt. Bei einem wichtigen Baustein der Bundescloud entschied sich das ITZBund in einem Ausschreibungsverfahren für das Angebot der Braunschweiger Cloudogu GmbH.
Integrierte Entwicklungsplattform
Die Bundescloud umfasst sowohl Infrastructure as a Service (IaaS) als auch Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS). Im Rahmen des PaaS-Angebots nimmt eine SLM (Software Lifecycle Management)-Entwicklungsplattform eine wichtige Position ein, da sie einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess gewährleisten kann. Hier setzt das ITZBund auf das Cloudogu EcoSystem. Die Entwicklungsplattform von Cloudogu bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Tools aus der Open-Source-Welt und von kommerziellen Anbietern zu einer einheitlichen Plattform zusammenzufassen. Dazu werden die Tools von Cloudogu durch den Einsatz von Containern so vorkonfiguriert, dass die Entwicklerteams eine konsistente Umgebung vorfinden, die allen Ansprüchen der modernen, agilen Software-Entwicklung gerecht wird. Die Plattform arbeitet mit vor Ort installierten Instanzen, die ihre Komponenten aus zentralen Backends beziehen. So können Instanzen, die die individuellen Anforderungen der jeweiligen Mandanten erfüllen, innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden. So verbindet das Cloudogu EcoSystem die Vorteile der einfachen Administrierbarkeit von zentralen Cloud-Anwendungen mit der vollständigen Kontrolle über dezentrale, individuell konfigurierbare Tools. „Mit dem Umstieg auf das Cloudogu EcoSystem verfügen wir nun über eine zentrale und einfach zu administrierende Entwicklungsplattform“, so Axel Rockstroh, Product Owner „BundescloudEntwicklungsplattform“ beim ITZBund. „Wir konnten dadurch einerseits deutlich an Effizienz und Flexibilität hinzugewinnen, besonders beim Software Lifecycle Management. Gleichzeitig ließen sich die Kosten für den täglichen Betrieb spürbar senken, ohne dass wir bei der Datensicherheit oder beim Komfort der Anwender Abstriche hinnehmen müssen.“
Mehr Flexibilität, weniger Kosten
Ein wichtiger Grund für die Entscheidung des ITZBund zugunsten des Cloudogu EcoSystem war, dass diese Plattform standardmäßig die vorrangigen Anforderungen wie standardisierte Bereitstellung mittels Self-Service, modulare Integration der eingesetzten Tools, einfache Administration sowie Unabhängigkeit von einzelnen Tool-Anbietern erfüllt. Aktuell versorgt das ITZBund mehr als 70 Projekte und Organisationseinheiten über die Bundescloud mit dem Cloudogu EcoSystem. Der weitere Ausbau der Lösung ist bereits fest geplant. „Die BundescloudEntwicklungsplattform mit dem Cloudogu EcoSystem ist ein beeindruckendes Beispiel für ein erfolgreiches e-Government Projekt“, so das Fazit von Thomas Grosser, CEO von Cloudogu. „Alle Beteiligten haben mit viel Engagement eine standardisierte und skalierbare Plattform für die öffentliche Verwaltung implementiert.“
Cloudogu hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen Transformability durch die Bereitstellung von Wissen, Tools und Methoden zu ermöglichen. Hierfür umfasst das Portfolio Schulungen zu aktuellen Technologie-Themen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Abbildung des gesamten Product Lifecycle der Softwareentwicklung durch ein vernetztes Toolset, dem Cloudogu EcoSystem. Die Open-Source-Entwicklungsplattform trägt durch Standardisierung und Automatisierung dazu bei, Software noch effizienter entwickeln zu können.
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