• Umfassendes Programm zur Unterstützung der Mitsubishi-Händler in Deutschland
  • Ziel: Reduzierung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise
  • Produktion in den Werken läuft weiter
  • Geschäftsführer Kolja Rebstock: „Stehen in schweren Zeiten als Familie zusammen“

Angesichts der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Corona-Krise entstehen, hat Mitsubishi Motors in Deutschland umfassende Maßnahmen beschlossen, um die über 500 deutschen Mitsubishi-Händler zu unterstützen. Hierzu gehören:

  1. Maßnahmen zur Sicherstellung der verlässlichen Ersatzteilversorgung für alle deutschen Mitsubishi-Service-Betriebe
  2. Verdoppelung der zinsfreien Zeit für die Händlerbetriebe auf nun 180 Tage zur Sicherung der kurzfristigen Liquidität
  3. Unbürokratische Hilfe durch Aussetzung oder Verlängerung von Abschlagszahlungen oder Endfälligkeiten für die Händler auf individuellen Antrag
  4. Kontinuierlicher, direkter Kontakt mit allen deutschen Mitsubishi-Autohäusern, um individuelle Lösungen für mögliche Probleme vor Ort zu finden

Die Produktion in den Werken der Mitsubishi Motors Corporation läuft derzeit weiter, ebenso ist die Arbeit in allen Abteilungen in der Unternehmenszentrale in Tokio nicht beeinträchtigt. Auch die Entwicklungszentrale in Okazaki, Japan, ist vollumfänglich in Betrieb.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen im öffentlichen Leben wird die Organisation in der deutschen Firmenzentrale in Friedberg, wenn möglich auf mobiles Arbeiten umgestellt. Alle Anstrengungen werden unternommen, um eine kontinuierliche und zuverlässige Betreuung der Händler und Kunden auch weiterhin zu gewährleisten.

Hierzu erklärt Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland:

„Die Corona-Krise ist für uns alle eine der größten Herausforderungen, die wir bislang erlebt haben. Schon jetzt wird deutlich, dass wir einige Zeit mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben zurechtkommen müssen. Unser Augenmerk liegt in dieser Zeit insbesondere darauf, gemeinsam alles dafür zu tun, dass die Verbreitung des Virus schnellstmöglich gestoppt und teilweise Normalität wiederhergestellt werden kann.

Unsere Sorge gilt der Gesundheit und dem Wohlergehen unserer Mitarbeiter, unserer Händler und unserer Kunden. Wir appellieren an alle, sich an die behördlichen Anweisungen zu halten und dazu beizutragen, dass diese Krise schnell beendet werden kann. Wir haben deshalb bereits in der vergangenen Woche alle Präsenzschulungen für unsere Händler gestoppt. Für alle Mitarbeiter unserer deutschen Firmenzentrale haben wir weiterhin die Möglichkeit geschaffen, dass sie auch von zu Hause aus ihrer Arbeit nachkommen können – hiermit stellen wir sicher, dass sie sich möglichst keinem Risiko aussetzen und wir gleichzeitig unseren Service für Händler und Kunden optimal aufrechterhalten können.

Gleichzeitig geht es uns darum, unseren Händlern mit Maßnahmen zur Sicherung der kurzfristigen Liquidität schnellstmöglich zu helfen, damit finanzielle Herausforderungen der nächsten Wochen abgefedert werden. Wir halten deshalb permanent Kontakt zu unseren Händlern, um im Bedarfsfall auch individuelle Lösungen für potenzielle Probleme zu finden. In schweren Zeiten zeichnet sich das familiäre und vertrauensvolle Miteinander besonders aus, das wir seit Jahren pflegen.

Bei aller Unsicherheit gibt es auch gute Nachrichten: Die Produktion in den Mitsubishi-Werken läuft weiter, und auch die Belieferung der Werke ist nicht betroffen. Bislang ist uns kein Fall von infizierten Mitarbeitern in Deutschland oder Japan bekannt, und auch die Versorgung mit Ersatzteilen ist gewährleistet.

Wir arbeiten deshalb bereits jetzt mit Hochdruck an den Vorbereitungen für die Zeit nach der Krise – gemeinsam mit allen unseren Partnern wollen wir dann die Erfolgsgeschichte von Mitsubishi Motors in Deutschland weiter gestalten.

Bis dahin ist es unsere wichtigste Aufgabe, auf die Gesundheit unserer Kunden, Partner und Familien zu achten und Rücksicht aufeinander zu nehmen.“

Über die MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH

Die Mitsubishi Motors Corporation ist der älteste Automobil-Serienhersteller Japans. Bereits 1917 fertigte das Unternehmen das serienfähige Modell A in Kobe, es wurde von einem 2,8-Liter-Vierzylinder mit 35 PS angetrieben. 1921 begann die Produktion von Leichtlastwagen, 1934 entstand der erste Personenwagen mit Allradantrieb und Dieselmotor, der PX 33. Mit dem Geländewagen Pajero, dessen Wettbewerbsversion zwölfmal die Rallye Paris-Dakar gewann, hat Mitsubishi Geschichte geschrieben. Auch im On-Road-Rallyesport konnte die Marke punkten und gehört mit fünf Titeln als Rallye-Weltmeister zu den erfolgreichsten Autoherstellern dieses Wettbewerbs. Heute ist das Ziel nachhaltiger Mobilität in die Unternehmensstatuten eingebettet. Mit dem Elektrofahrzeug Mitsubishi Electric Vehicle gelang der Schritt in die E-Mobility, der Outlander Plug-in Hybrid ist das erste SUV Plug-in Hybrid mit Allradantrieb. Die Deutschland-Zentrale der MMD Automobile GmbH (MMDA), des deutschen Importeurs von Mitsubishi Fahrzeugen, ist seit Dezember 2017 in Friedberg angesiedelt. Das europäische Entwicklungs- und Designzentrum von MMC ist sesshaft in Trebur. Im Jahre 1977 begann in Rüsselsheim die Auslieferung der ersten Fahrzeuge mit den drei Diamanten im Kühlergrill. In der mittlerweile 40-jährigen Firmengeschichte von Mitsubishi Motors in Deutschland wurden insgesamt mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Heute sind rund 500.000 zugelassene Mitsubishi Modelle auf deutschen Straßen unterwegs. Die Mitsubishi Modelle werden in Deutschland von Händlern an mehr als 600 Vertriebs- und Servicestandorten angeboten. Seit Anfang 2014 gehört die MMD Automobile GmbH mehrheitlich zur Emil Frey Gruppe Deutschland.

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