• Regelwerk definiert Rahmen für auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Finanzinstrumente
  • Mittel fließen gezielt in umweltverträgliche Projekte wie E-Mobilität
  • Regelmäßiges Reporting und unabhängige Prüfung schaffen Transparenz
  • Konzern CFO Frank Witter: „Mit dem Green Finance Framework verbinden wir unser Unternehmensziel der CO2-Neutralität in 2050 konsequent mit unserer Finanzierungsstrategie.“
  • Sprecher Nachhaltigkeitsbeirat Georg Kell: „Es ist eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, dass Volkswagen das Potenzial des Finanzmarkts nutzen wird, um Investitionen zu beschleunigen, die zu einer Reduzierung der Treibhausgase führen werden.“

Der Volkswagen Konzern hat heute mit dem Green Finance Framework (GFF) ein weiteres Regelwerk für auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Finanzinstrumente vorgestellt. Damit wird es Investoren künftig möglich sein, gezielt in nachhaltige Projekte des Volkswagen Konzerns, wie beispielsweise E-Mobilität, zu investieren. Ein neues unternehmensinternes Gremium, das Green Finance Committee, wählt geeignete Projekte aus und kann das GFF an sich verändernde Anforderungen anpassen. Darüber hinaus wird ein regelmäßiges Reporting für Transparenz bei der Mittelverwendung sorgen. Eine unabhängige externe Verifizierung der Mittelverwendung wird angestrebt.

Frank Witter, Konzernvorstand Finanzen und IT, sagte: „Um einer der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden, sind erhebliche Investitionen erforderlich. Mit dem Green Finance Framework verbinden wir unser Unternehmensziel der CO2-Neutralität in 2050 konsequent mit unserer Finanzierungsstrategie. Gleichzeitig können wir so unsere Investorenbasis diversifizieren beziehungsweise bieten bestehenden Investoren weitere Anlagealternativen an.“

Georg Kell, Sprecher des Nachhaltigkeitsbeirats des Volkswagen Konzerns, sagte: „Da die Klimarisiken immer dringlicher werden, ist es eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, dass Volkswagen das Potenzial des Finanzmarkts nutzen wird, um Investitionen zu beschleunigen, die zu einer Reduzierung der Treibhausgase führen werden.“

Das GFF deckt folgende Finanzierungsformen ab: Green Bonds, Green Schuldscheindarlehen, Green Private Placements und Green Loans. Zum Start werden zwei Kategorien von nachhaltigen Projekten im GFF integriert sein: Elektrofahrzeuge auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) und Ladeinfrastruktur. Zukünftig kann das GFF um weitere Kategorien erweitert werden.

Mit dem Green Finance Committee wurde ein neues unternehmensinternes Gremium für das GFF installiert. Es ist verantwortlich für den Auswahlprozess und die Bewertung geeigneter nachhaltiger Projekte einschließlich des Monitorings der zweckgebundenen Verwendung der Finanzmittel. Darüber hinaus kann es das GFF an sich verändernde Anforderungen anpassen sowie das Portfolio um neue Projekte erweitern.

Für das GFF von Volkswagen hat Sustainalytics, ein renommiertes unabhängiges Ratinginstitut, eine sogenannte „Second Party Opinion“ abgegeben, um die Übereinstimmung mit den Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) und den Green Loan Principles der Loan Market Association (LMA) zu bestätigen. Darüber hinaus strebt Volkswagen die Zertifizierung der Climate Bonds Initiative (CBI) für die Finanzinstrumente an, die im Rahmen des GFF begeben werden sollen.

Volkswagen wird mindestens jährlich ein Reporting zu den im Rahmen des GFF finanzierten Projekten veröffentlichen. Darüber hinaus soll ein Reporting zu den Umweltauswirkungen der finanzierten Projekte erfolgen.

Der Volkswagen Konzern hat sich 2018 als erster Automobilhersteller zu den Pariser Klimazielen bekannt. Im vergangenen Jahr hat er sein neues Konzern-Umweltleitbild "goTOzero" vorgestellt. Darin ist das Ziel verankert, möglichst umweltschonend zu wirtschaften und das Unternehmen bis 2050 klimaneutral zu machen. Zentrale Themen des Leitbilds sind die vier Handlungsfelder Klimawandel, Ressourcen, Luftqualität und Umwelt Compliance.

Über die Volkswagen AG

Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Dabei erstreckt sich das Pkw-Angebot von Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Ducati bietet Motorräder an. Im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. 664.496 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus durchschnittlich 44.567 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.

Im Jahr 2019 betrugen die weltweiten Auslieferungen von Konzernfahrzeugen 10,8 Millionen (2018: 10,8 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil betrug 12,3 Prozent. In Westeuropa stammen 22,0 Prozent aller neuen Pkw aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2018 auf 235,8 Milliarden Euro (2017: 231 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 17,1 Milliarden Euro (2017: 11,6 Milliarden Euro).

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