„Ziel der Zusammenarbeit ist einen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, die oft beide Systeme im Einsatz haben“ erläutert Dr. Uwe Diekmann, Geschäftsführer der Matplus GmbH, und ergänzt: „Bisher wurden die grundsätzlich möglichen Synergien aus dem Einsatz von JMatPro und Matcalc kaum systematisch genutzt“. Die Lösungen der Matplus bearbeiten in den Projekten einen größeren Lösungsraum, z.B. mehrere tausend ZTU-Diagramme und Fließkurven. Matcalc Ingenieure gehen dann sehr spezifisch in die Tiefe und berechnen beispielsweise im Detail die Ausscheidungskinetiken nur noch für wenige Zielanalysen. Die gemeinsamen Laborkapazitäten ergänzen in den Projekten die Arbeiten zur rechnergestützten Werkstoffentwicklung. So können Kunden in kurzer Zeit Versuchsmuster im Technikumsmaßstab erhalten. Diese werden dann in konkreten Prototypen erprobt. „Im Vergleich zu klassischen Forschungsstellen wie Hochschulen zielen wir auf konkrete und schnell umsetzbare Entwicklungen für die industrielle Praxis“ erläutert Dr. Ahmad Falahati, Geschäftsführer der MatCalc Engineering GmbH.
Die Matplus GmbH mit Sitz in Wuppertal ist ein 2013 gegründeter unabhängiger Spezialist für Werkstoffdatensysteme. MatPlus vertreibt im deutschen Sprachraum exklusiv das System JMatPro. Die eigene Software EDA ermöglicht mit JMatPro "High Throughput" Berechnungen für die Optimierung von Werkstoffen und Verarbeitungsprozessen. Matplus bietet seinen Kunden darüber hinaus die Bearbeitung von Werkstoffentwicklungsprojekten an – das Leistungsspektrum reicht dabei von der rechnergestützten Werkstoffentwicklung bis hin zur Herstellung und Charakterisierung von Halbzeugen im Technikumsmaßstab.
Die MatCalc Engineering GmbH mit Sitz in Wien ist ein Spin-off Unternehmen der technischen Universität Wien (TU Wien) und verfügt über eine ausgewiesene Expertise im Bereich der computerunterstützten Werkstofftechnik für metallische Legierungssysteme. MatCalc Engineering vertreibt weltweit das Softwarepaket MatCalc und entwickelt hierfür auch maßgeschneiderte CALPHAD-Datenbanken. Außerdem werden im Bereich der computerunterstützten Werkstofftechnik Ingenieurdienstleistungen (z.B. Kundenprojekte, Simulationsstudien, Consulting, etc.) angeboten.
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