Für den kanadischen Silberproduzenten Endeavour Silver Corp. (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) verlief das vergangene Jahr nicht ganz problemlos. Umso wichtiger, dass der Vorstand seinen Aktionären nun eine Vorschau zu den kommenden Entwicklungen zu geben, die ein erfolgreicheres Jahr 2020 erwarten lassen.

Als Produktionsmenge stellt das Management im Jahr 2020 insgesamt zwischen 3 Mio. und 3,5 Mio. Unzen Silber und 38.000 bis 44.000 Unzen Gold in Aussicht. Das entspricht, gerechnet auf Silberäquivalent-Basis, einer Produktionsmenge von 6 bis 7 Mio. Feinunzen für das laufende Jahr. Und was von besonderer Bedeutung ist, dass die Produktionskosten deutlich unter denen des vergangenen Jahres liegen werden.

Für die drei Produktionsstätten ‚Guanacevi‘, ‚Bolanitos‘ und ‚El Compas‘ werden je Unze Silber zwischen 6,- und 7,- USD an reinen Produktionskosten erwartet. In diesem Betrag ist Gold als Nebenprodukt eingerechnet. Die Gesmtförderkosten (‚AISC‘ / ‚all in sustaining costs‘) sollen zwischen 17,- und 18,- USD je Unze Silber betragen, gerechnet mit einem Wertverhältnis von Silber zu Gold von 80:1 und Metallpreisen von 17,- USD je Unze Silber und 1.450,- USD je Unze Gold.  Auch ein 20:1-Verhältnis zwischen dem mexikanischen Peso und dem USD wurde berücksichtigt.

Im Detail sieht das Management auf seiner größten Produktionsstätte ‚Guanacevi‘ nach vielfachen Bereinigungen und Verbesserungen im vergangenen Jahr die größten Steigerungen. So konnten bereits im Laufe des abgelaufenen Jahres die Grade auf Basis Silberäquivalent um satte 26 % gesteigert werden, aber auch der Mühlendurchsatz um beachtliche 21 %. Durch das Upgrade der Mühle von 1.000 Tonnen auf 1.200 Tonnen Tagesleistung und dem Zugang zu den höhergradigen Erzkörpern auf ‚Milache‘, ‚SCS‘ und ‚P4E‘ soll neben der verbesserten Mühlenleistung auch eine erhöhte Wirtschaftlichkeit durch sinkende Produktionskosten erreicht werden.

Auf ‚Bolanitos‘, wo ebenfalls vergangenes Jahr Probleme auftraten, wurden etliche Optimierungsarbeiten vorgenommen, die wahrscheinlich erst in den ersten beiden Quartalen 2020 ihre volle Wirkung entfalten werden. Gegenüber dem Vorjahr werden von den Lagerstätten zwar leicht sinkende Silbergrade, jedoch steigende Goldgrade erwartet, was sich schlussendlich positiv auswirken sollte.

‚El Compas‘ hingegen lief im vergangenen Jahr äußerst stabil, was man auch für 2020 erwartet. Jedoch wurde mit dem Vertragspartner für den Abbau ein neuer und für Endeavour kostengünstigerer Vertrag ausgehandelt, was zu einer verbesserten Kostenstruktur führt.

Für Investitionen stellt das Unternehmen in diesem Jahr 32,6 Mio. USD bereit, um die drei Produktionsstätten zu erweitern, Ressourcen hinzuzufügen und Erzvenen zu verlängern. Zur Verbesserung des Fuhrparks werden 5,8 Mio. USD bereitgestellt. Auch das Explorationsbudget von 5,4 Mio. USD für 18.000 Bohrmeter kann sich sehen lassen. 10.500 Bohrmeter mit 2,0 Mio. USD sind geplant um die Reserven aufzufüllen und die Ressourcen für die Produktionsstätten zu erweitern. Für weitere Explorations- und Entwicklungsprojekte sind 8.000 Bohrmeter vorgesehen die voraussichtlich 3,4 Mio. USD verschlingen werden. Darin sind bereits auch die Kosten für die Studien von ‚Parral‘ und ‚Terronera‘, sowie Bohrungen am Goldprojekt ‚Paloma‘ in Chile enthalten.

Ein arbeitsreiches Jahr steht Endeavour Silver – https://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/endeavour-silver-corp/ – bevor und die Anleger dürfen viele Nachrichten erwarten, die den positiven Verlauf der Unternehmensentwicklung aufzeigen.

Endeavour Silver: Ressourcenschätzung als Basis für erfolgreiches Jahr 2020

Der kanadische Silberproduzent Endeavour Silver Corp. (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) bereitet sich auf ein aktives Jahr 2020 vor. Die drei Depots umfassende aktualisierte Ressourcenschätzung ist davon nur ein Teil der geplanten Arbeiten. Wie die nun veröffentlichte Ressourcenschätzung zeigte, liefern die Produktionsbetriebe ‚Guanacevi‘, ‚Bolanitos‘ und ‚El Compas‘, sowie die beiden Entwicklungsprojekte ‚Terronera‘ und ‚Parral‘ im Wesentlichen ein positives Bild.

Bedingt durch den Abbau sanken die Unternehmens-Reserven um etwa 7 % gegenüber dem Jahr 2018, auch wenn die abgebauten Mengen durch eine 22 %ige Steigerung auf ‚Bolanitos‘ und ‚El Compas‘ weitgehend aufgefangen werden konnten.

An Reserven stehen dem Unternehmen insgesamt 43,9 Mio. Unzen an Silber zur Verfügung. Zählt man die mit 476.800 Unzen unveränderten Goldbestände hinzu, betragen die Reserven insgesamt 82,05 Mio. Unzen auf Silberäquivalent-Basis, was ein kleines Minus von etwa 4 % darstellt.

Die Ressourcen in der ‚gemessenen und angezeigten‘-Kategorie (‚measured und indicated‘) stiegen mit 29 Mio. Unzen Silber um etwa 6 % an, während die Goldressourcen mit 226.500 um etwa 22 % schrumpften. Auf Basis von Silberäquivalent-Unzen sanken die Ressourcen somit leicht auf insgesamt auf 47,1 Mio. Unzen. Dies hauptsächlich auf ‚Bolanitos‘, ‚El Cubo‘ und ‚Compass‘, während durch die erfolgreiche Exploration auf ‚Guanacevi‘ und die neuen Gebiete ‚El Porvenir‘ und ‚El Curso‘ die Depotmenge auf diesen Teilen um 22 % im Jahresvergleich gesteigert werden konnte und somit der Hauptgrund für die Steigerung war.

In der ‚vermuteten‘-Kategorie (‚inferred‘) konnten die erfolgreichen Bohrprogramme auf ‚Guanacevi‘ und ‚Parral‘ die Bestände um 4 % auf 60,7 Mio. Unzen Silber steigern. Weniger Glück hatte man bei den Gold-Bohrungen auf ‚Bolanitos‘ und ‚El Compas‘. Hier sanken die Goldbestände um etwa 11 % auf 287.000 Unzen. Auf Silberäquivalent-Basis blieben die Bestände jedoch insgesamt mit 75,97 Mio. Unzen gegenüber dem Vorjahr relativ unverändert.

Die durchwegs erfolgreichen Explorationsprogramme des vergangenen Jahres, speziell auf den neuen Entdeckungen bei den drei Produktionsstätten, bestätigten das weiterhin vorhandene Potenzial der Lagerstätten. Das erfreut auch den Vorstand Bradford Cooke, der die Erweiterung der Ressourcen in der ‚gemessenen und angezeigten‘-Kategorie auf den Projektteilen ‚El Porvenir‘ und ‚El Curso‘ besonders hervorhob. Auch die Entdeckungen ‚San Miguel‘ auf ‚Bolanitos‘ und die Zuwächse bei den Minen ‚Sierra Plata‘ und ‚La Verde‘ auf ‚Parral‘ stimmen den Unternehmenschef optimistisch. Für 2020 plant er weiter den Fokus auf die Schaffung von Reserven zu legen, aber auch auf die Steigerung der Ressourcen auf ‚Parral‘ und den anderen Projektteilen.

Ganz besonders betont er, dass das Unternehmen auf ‚Terranova‘ nun von der Ressourcenentwicklung auf die Minenplanung übergegangen ist, denn dieses Topprojekt soll nicht nur die größte, sondern auch die kostengünstigste nächste Produktionsstätte des Unternehmens werden.

Es ist erfreulich zu sehen, dass nach wie vor gutes weiteres Ressourcenpotential dem Unternehmen eine aussichtsreiche Basis für die kommenden Jahre bietet. Mit der forcierten Entwicklung der kommenden Produktionsstätte ‚Terranova‘ werden positive Weichen für die Zukunft des Unternehmens gelegt. Es steht daher für Unternehmen und Anleger ein spannendes Jahr 2020 bevor, das zeigen wird, wie sich das Unternehmen weiterentwickeln wird.

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