Donnerstag und Freitag stachen besonders starke Kurssteigerungen bei Uranunternehmen ins Auge. Da sich diese in einem Zeitraum abzeichneten, in dem allmählich mit einer Stellungnahme des US-Präsidenten zu der von den US-Uranunternehmen eingereichten Petition zu rechnen sein müsste, ist ein genaueres Hinschauen durchaus angebracht. Wir erinnern uns kurz: Die heimischen Uranproduzenten hatten der Regierung vorgeschlagen, einen jährlichen 10 Mio. Pfund starken ‚staatlichen Uran-Sicherheitsbestand‘ für landeseigene Uranunternehmen einzuführen. Wir gingen der Frage nach: „Wie ist hier der Stand der Dinge?“

Nach einer Fristverlängerung für die Untersuchungsmaßnahmen sind nun laut einem nach unseren Informationen, Details aus der US-Arbeitsgruppe für Kernbrennstoffe durchgesickert. Demnach empfehlen Insider aus der von Donald Trumps gegründeten ‚Task Force‘, mehr Uran von einheimischen Produzenten zu beziehen. Der Vorschlag könnte lauten, Uran über das US-Verteidigungsministerium zu kaufen. Zudem war dem Bericht zu entnehmen, dass das ‚Energy Department‘, also die Institution, die die nuklearen Lagerbestände des Landes unterhält, mit der Schaffung eines neuen Uranlagers beauftrag werden könnte. Eine offizielle Stellungnahme des Weißen Hauses oder des Nationalen Sicherheitsrates gab es allerdings noch nicht.

Natürlich sind diese Forderungen nicht neu, und es ist auch noch nicht abzuschätzen, wie der US-Präsident, der übrigens noch nicht über den nicht öffentlichen Bericht unterrichtet wurde, entscheiden wird. Allerdings wissen wir, dass Donald Trump der Uranindustrie wohlwollend gegenübersteht. Unserer Meinung nach könnte schon ein überraschender Tweet des US-Präsidenten ausreichen, um im Uransektor stark steigende Preise auszulösen.  Jede Art staatliche Intervention würde den US-Uranunternehmen gegenüber einem Ritterschlag gleichkommen.

Aber auch aus eigener Kraft könnte der Uranmarkt mit dem Überschreiten der stark umkämpften 30,- USD je Pfund-Marke interessant werden. Das wäre vermutlich ein Punkt, an dem mehr Investoren einsteigen, was in diesem relativ kleinen Markt zu entsprechenden Kursbewegungen führen könnte.  Dieses Szenario könnte wie eine Stellungnahme des US-Präsidenten ebenfalls jederzeit eintreffen. Für uns Investoren ist aber auf jeden Fall gut zu wissen, dass Bewegung in der Sache ist und in absehbarer Zeit mit einer Entscheidung gerechnet werden kann.

In den Fokus rücken sollten dann vor allem diejenigen Produzenten, die kurzfristig ihre Produktion anfahren oder ausweiten können. Namentlich genannt seien hier Uranium Energy und Energy Fuels. Bei den Explorationsgesellschaften sollten IsoEnergy und Fission 3.0 ebenfalls stark profitieren.

Uranium Energyhttps://www.rohstoff-tv.com/play/uranium-energy-ist-einzigartig-positioniert-fuer-einen-steigenden-uranpreis/ – besitzt vier ‚ISR‘-Projekte in den USA und eine Verarbeitungsanlage, die bereits genehmigt ist.

In Kanada, in Saskatchewan liegt das für Uran berühmte Athabasca Becken. Dort im östlichen Teil arbeitet IsoEnergy – https://www.rohstoff-tv.com/play/isoenergy-uran-bohrungen-auf-mehreren-projekten-im-athabasca-becken/ – an verschiedenen Uranprojekten. Die Bohrungen laufen auf Hochtouren und sehr gute Ergebnisse sind vorhanden.

Fission 3.0https://www.rohstoff-tv.com/play/newsflash-97-mit-fission-30-und-bluestone-resources/ – besitzt gleich mehrere Projekte im uranreichen Athabasca Becken. Darunter befindet sich auch das ‚Lake North‘-Uranprojekt und das ‚Cree Bay‘-Projekt. Weitere Uranprojekte in Peru runden das Portfolio ab.

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