Nach Auffassung von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger funktioniert Klimaschutz nur im Einklang mit der Industrie: „Wir müssen unsere natürlichen Ressourcen und Lebensgrundlagen schützen, denn niemand hat einen Ersatz-Planeten. Aber die Klimaziele durch industriellen Kahlschlag zu erreichen, ist keine Lösung. Die Industrie ist die Basis unseres Wohlstandes. Dies gilt insbesondere für uns im Saarland. Klimaschutz und Industrie gehören für mich zusammen, die Stahlindustrie ist nun ein echter Anwendungsfall für diese These. Deshalb müssen wir durch Investitionen die sozial-ökologische Wende in der Industrie möglich machen. Gerade die Stahlindustrie hat Zukunft, denn ohne Stahl gibt es kein E-Auto und kein Windrad. Deshalb arbeiten wir mit aller Kraft daran, unsere industrielle Basis in die Zukunft zu überführen.“
Bei der Veranstaltung "Klimaschutz und seine Auswirkungen auf die Saarwirtschaft" stand die Frage im Mittelpunkt, wie die CO2-Reduktionsverpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und die ambitionierten, darüber hinaus gehenden, nationalen Ziele bestmöglich erreicht werden können. Nach einem Impulsvortrag des renommierten Umweltökonomen Prof. Dr. Joachim Weimann, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, diskutierten im Podium Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes, Sarah Gillen, MdL, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Oliver Luksic, MdB, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Markus Tressel, MdB, Mitglied im Ausschuss für Tourismus und im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und Prof. Weimann. Es moderierte Marie-Elisabeth Denzer.
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