Der WebTalk der bdvb e.V. Fachgruppe Wirtschaftsinformatik fand am 14. November 2019 statt.
Auch hier war die Fragestellung, „Wie gehen wir mit den Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich um?“
Über die Chancen und Risiken in der Gesundheitswirtschaft referierte Dr. Pierre-Michael Meier, Geschäftsführer und Stv. Sprecher der fördernden Verbände der ENTSCHEIDERDABRK.
Durch die Veranstaltung führte Rüdiger Wüst der Vorsitzende der bdvb e.V. Fachgruppe Wirtschaftsinformatik
Seit dem Jahr 2006 ist der bdvb e.V. Förderer und konstruktiver Begleiter der ENTSCHEIDERFABRIK. Die gemeinsamen Erfahrungen aus den Aktivitäten und Projekten der ENTSCHEIDERFABRIK haben die positiven Erwartungen der Initiative bestätigt.
In mehr als 350 Projekten aus dem Wettbewerb um die 5 Digitalisierungsthemen der Gesundheitswirtschaft Deutschlands, hat sich das von der ENTSCHEIDERFABRIK entwickelte und kontinuierlich verfeinerte Projektplatzierungs-/ umsetzungsszenario nachhaltig erfolgreich etabliert. Die wesentlichen Erfolgsparameter haben sich Projekt für Projekt wiederholt.
Laut Rüdiger Wüst, Vorsitzender der bdvb e.V. Fachgruppe Wirtschaftsinformatik ist die ENTSCHEIDER-FABIRK der Ideeninkubator für Health-IT und MedTec Themen in der deutschsprachigen Gesundheitswirtschaft.
Das Resümee ist eindeutig: Der Unternehmenserfolg von Kliniken wird in der Zukunft maßgeblich davon bestimmt, wie die einzelne Klinik mit der digitalen Transformation
standhalten wird.
Ganz konkret brachte sich die ENTSCHEIDERFABRIK auf dem WebTalk so ein, dass Dr. Pierre-Michael Meier, Geschäftsführer und Stv. Sprecher fördernde Verbände zu folgender Themenstellung vortrug: "Herausforderung digitale Transformation – Antworten und Lösungswege durch die ENTSCHEIDERFABRIK“.
Bei seinem Vortrag nahm Dr. Meier einführend eine Unterscheidung zw. IT und Digitalisierung vor. Die Unterscheidung war, dass
- IT in der Gesundheitswirtschaft alles an Hard- und Software im Bereich Informations-, Kommunikations-, Leit- und Medizintechnik ist und mittels IT Nutzen stiftende Lösungen für Probleme in analogen oder teilweise elektronisch organisierten Prozessen (Medienbrüche) erarbeitet werden können.
- digitale Transformation etablierte und funktionale Geschäftsprozesse, ob analog oder elektronisch, dekonstruiert, um neue Geschäftsmodelle zu etablieren, wobei von Disruption gesprochen wird, wenn sich die Geschäftsmodelle dadurch auszeichnen, dass diese den etablierten Wettbewerb zeitnah auslöschen. Ist der Erfolg des Geschäftsmodells weniger fundamental wird von Transformation oder gar Evolution gesprochen, wobei das sogenannte Kerngeschäft ist, mit Daten und Informationen Geld zu verdienen und somit “Information Management“. In der Branche Gesundheitswirtschaft sprechen wir zwangsläufig vom strategischen Health Information Management (HIM).
Im weiteren Verlauf hinterfragte er, wo die TeilnehmerInnen stehen, d.h. noch bei der „Elektronischen Datenverarbeitung (EDV)“, oder schon auf dem Weg zum HIM. Dann ging Dr. Meier bezogen auf die digitale Transformation darauf ein, wer der Treiber ist und warum wer mit dem Management von Informationen Geld verdienen möchte. Schlussendlich schloss Dr. Meier seinen Vortrag mit
Handlungsempfehlungen ab, d.h. was konkret für Maßnahmen ergriffen werden müssen, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein oder vielmehr zu bleiben.
- Aufbaue einer digitalen Agenda als weitere Dimension der Unternehmensstrategie, oder auch Health Information Management
- Management Training on digital Transformation für die Führungskräfte – siehe Kongress zu Krankenhausführung und digitale Transformation zw. dem 15.-17. Mai und Entscheider-Reise USA zw. dem 21.- und 27. Juli 2019
- International anerkannte Qualifizierung der Führungskraft für die Umsetzung der digitalen Agenda– "Certified Healthcare CIO"
- Eingehen von strategischen Partnerschaften – Verbündete – Hosp.Do.IT – Hospitalgemeinschaft für die Digitalisierung der Gesundheits- /Sozialwirtschaft
Durch die Veranstaltung führte Rüdiger Wüst, der Vorsitzende der bdvb e.V. Fachgruppe Wirtschaftsinformatik.
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