„Wir freuen uns über das Engagement von B. Braun, den Anteil von Mädchen und jungen Frauen in den MINT-Berufen zu steigern und sehen es gleichzeitig auch als Aufgabe der Politik an, bei diesem Thema nicht locker zu lassen und die Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten“ sagte Dr. Bettina Hoffmann während des Besuches.
Im Gespräch mit der B. Braun-Vorstandsvorsitzenden Anna Maria Braun, dem Konzernbetriebsratsvorsitzenden Peter Hohmann und Christian Clarus, Director Government Affairs, kamen auch Umweltthemen zur Sprache. Anna Maria Braun hob die Bedeutung von nachhaltigem Wirtschaften für das Unternehmen hervor: „Nachhaltigkeit ist für uns nicht Selbstzweck, sie bildet die Grundlage für unser Tun: Wir sind überzeugt, dass nur ein nachhaltig handelndes Unternehmen, das Verantwortung für gegenwärtige und folgende Generationen übernimmt, auch in Zukunft wachsen kann“, so die Vorstandsvorsitzende.
Darüber hinaus interessierten sich die beiden Bundestagsabgeordneten, die beide Mitglied des parlamentarischen Gesundheitsausschusses sind, für die Auswirkungen der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung auf B. Braun. Die Verordnung ersetzt ab 26. Mai 2020 die aktuell gültigen Richtlinien für Medizinprodukte und aktive implantierbare medizinische Geräte. Kordula Schulz-Asche zeigte Verständnis für die Herausforderungen, die die gesamte Medizintechnikbranche betreffen und ging vor allem auf den aktuellen Engpass der sogenannten Benannten Stellen ein, die als staatlich autorisierte Stellen für die Prüfungen und Bewertungen von Medizinprodukten verantwortlich sind. „Die zum jetzigen Zeitpunkt geringe Zahl von Benannten Stellen in Europa macht es für die Hersteller sicher nicht leicht, das breite Spektrum an verfügbaren Medizinprodukten nach der neuen Verordnung zeitnah zu zertifizieren. Dieser drohende Flaschenhals muss verhindert werden“, so die Abgeordnete bei ihrem Besuch.
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64.000 B. Braun-Mitarbeiter in 64 Ländern teilen täglich ihr Wissen, mit Kollegen und Kunden. Die so entstehenden Innovationen helfen, Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen zu verbessern und die Sicherheit von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal zu erhöhen. 2018 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 6,9 Mrd. Euro.
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