Ende Juli haben Rektorinnen, Rektoren und Präsidenten der baden-württembergischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) ihren Vorstand bei einer Konferenz für die nächsten beiden Jahre gewählt. Dabei wurde der Rektor der Hochschule Aalen, Professor Dr. Gerhard Schneider, für zwei weitere Jahre in seinem Amt als Vorstandsmitglied bestätigt.

Die Landesrektorenkonferenz hat kürzlich ihren Vorstand gewählt. Während der Wahl wurde Professor Dr. Dr. Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg, nach 15 Jahren aus dem Vorstand verabschiedet. Für ihn wurde Professor Dr. Volker Reuter, Rektor der Technischen Hochschule Ulm, neu in den Vorstand gewählt. Im Amt wurden drei Vorstandmitglieder bestätigt: Neben dem Vorsitzenden Professor Dr. Bastian Kaiser von der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg wurden auch Professor Dr. Hendrik Brumme von der Hochschule Reutlingen und Professor Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, in Ihren Ämtern bestätigt. Schneider ist bereits seit 2012 Mitglied der Landesrektorenkonferenz.

Das wichtigste Thema aktuell sei die Hochschulfinanzierung, so Schneider. Durch die rasante Steigerung der Studierendenzahlen in den letzten Jahren sind die Hochschulen bezüglich der finanziellen Ausstattung der Studierendenplätze massiv unter Druck geraten. „Wir benötigen nun dringend im neuen Hochschulfinanzierungsvertrag die Erhöhung der jährlichen Grundfinanzierung um 1.000 Euro pro Studierendem, um die rückläufige Finanzierung der vergangenen Jahre zumindest teilweise zu kompensieren. Außerdem wäre die Überführung der befristeten Programmmittel in die Grundfinanzierung sowie eine jährliche Dynamisierung der Gesamtfinanzierung um drei Prozent nötig“, fordert Schneider.

Professor Schneider ist seit 2008 Rektor der Hochschule Aalen. „Ein Traumjob!“, freute er sich schon damals über seine Wahl. Von 1996 bis 2001 lehrte Schneider an der Hochschule Werkstoffkunde und arbeitete ab 1999 auch als Prorektor. Danach war Schneider zunächst Abteilungsleiter der Werkstoffforschung bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart. 2005 zog es ihn dann ins kalifornische Palo Alto, wo er der Forschungsleiter der Robert Bosch Corporation war, bevor er an die Hochschule zurückkehrte.

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