Insgesamt bewerten derzeit 42 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 47 Prozent mit befriedigend und elf Prozent mit schlecht. Gut laufen die Geschäfte nur noch in der Keramikindustrie und in der Medizintechnik. Im Fahrzeugbau, bei den Herstellern von Metallwaren, im Ernährungsgewerbe, in der Elektroindustrie, bei den Gießereien, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, in der Stahlindustrie und in der Bauwirtschaft ist die Lage überwiegend befriedigend. Im Maschinenbau spüren die Hersteller die deutlich rückläufige Investitionsnachfrage nach Produktionsgütern im In- und Ausland. Über alle Industriebranchen gerechnet, ist der Umsatz in der Saarindustrie in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken (Bund: + 1,0 Prozent). Die Auftragseingänge liegen 6,5 Prozent unter Vorjahresniveau (Bund: – 4,5 Prozent)
Deutlich besser hingegen ist die Stimmung im Dienstleistungssektor. Hier berichten 97 Prozent der Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es weiterhin in der IT-Branche. Lebhafte Geschäfte melden auch das Verkehrsgewerbe, die Versicherungswirtschaft sowie Teile des Handels, während die Lage bei den Banken und in der Zeitarbeitsbranche überwiegend befriedigend ist.
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