Eine smarte Produktion und Fabrik erfordern eine durchgängige Unterstützung der Mitarbeiter, die in immer komplexeren Produkt-, Produktions- und Logistik-Strukturen die Prozesse mit weniger Aufwand und höherer Qualität am Laufen halten müssen.

Es ist davon auszugehen, dass die bestehenden Produktions- und Logistikstrukturen auch bei den Zulieferern eine immer höhere Komplexität an Produkten und Komponenten beherrschen müssen.

Dies geht nicht ohne zusätzliche Assistenz und Intelligenz. Die bisherigen Führungs- und Organisationsstrukturen in der Fabrik konnten mit der Expertise auf der Werker-Ebene die bisherigen Herausforderungen bewältigen. Geholfen haben hier standardisierte Informationen und standardisierte Eskalationsprozesse über alle Führungsebenen. Prozessabweichungen waren so mit kurzem Nachlauf erkennbar und steuerbar.

Das reicht zumindest in Unternehmen nicht mehr, bei denen die Produkt- und Prozessvielfalt gleichzeitig mit den Forderungen nach noch mehr Flexibilität und Qualität zugenommen haben.

Hier sind Assistenzsysteme gefragt, die in Echtzeit und proaktiv erforderliche Entscheidungen und Maßnahmen erkennen und in Zusammenarbeit mit den Werkern und Teamleitern am Produkt und Prozess umsetzen.

ZF Friedrichshafen – Kevin Adam, Digitalisierungsprojekte, Saarbrücken und Dr. Michael Schlicker, Geschäftsführer Artengis, Homburg
Digitale Handlungs-Assistenzsysteme in der Produktion  und Instandhaltung – Geschäftsmodelle und Realisierung

Die Bereitstellung von Assistenzsystemen in den Produktions- und Logistikprozessen erfordert dann auch die Integration von Handlungs- und Entscheidungsprozessen, wie diese vorher nur beim Werker in Kombination mit den Teamleitern und der Führungsstruktur verwirklicht werden konnten.

Wir gehen davon aus, dass bis Ende 2022 über 80 % der bisher menschgestützten Entscheidungs- und Handlungsvorgaben bei den erfolgreichen Produktionsunternehmen automatisiert und autonomisiert sind.

Wie ein solches Vorhaben konkret umgesetzt wird, können wir am 8. Mai im Rahmen des obigen Vortrages und am 9. Mai vor Ort in der Fabrik bei der ZF Friedrichshafen kennenlernen und diskutieren. Auch baut der Standort in Saarbrücken mit vielen neuen Mitarbeitern ein Konzernzentrum für „Künstliche Intelligenz“ auf.  

Mehr zu den einzelnen Beiträgen, Werksbesuchen und Workshops des 34. AKJ-Jahreskongresses am 8./9. Mai in Saarbrücken finden Sie auf der Kongress-Website www.akjnet.de/akj2019.

Vorträge/Beiträge von den Unternehmen Artengis, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler,  Daimler Protics, Festo, Ford, Hager-Group, Hatz-Motoren, Hella, HFT, htwsaar, Ingenics,  PwC, Rhenus Automotive, Schaeffler, Schaltbau-Gruppe, Schnellecke, SMART, Volkswagen,  ZeMA, ZF Friedrichshafen sowie von weiteren Unternehmen.

Am 8. Mai starten wir nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden des AKJ Automotive, den Vorstandssprecher der Schaltbau-Gruppe und Vorsitzenden der GfPM und den Ministerpräsidenten Tobias Hans mit den Plenumsbeiträgen von Volkswagen, Bosch und PwC. Die danach folgende   Podiumsdiskussion wird moderiert von der bekannten Börsenjournalistin Anja Kohl. Danach folgenden dann die Beiträge/Vorträge der oben genannten Unternehmen.

Am 9. Mai schließen wir mit Werksführungen bei Bosch, Hager Group, Schaeffler, SMART, ZF Friedrichshafen und 3 Workshops zum Thema Digitalisierung.

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