Eine Zertifizierung nach ISO 45001 verschafft der Geschäftsführung größere Rechtssicherheit, ein positives Image bei Mitarbeitern und mögliche Wettbewerbsvorteile, da immer mehr Kunden und Geschäftspartner auch auf diesen Aspekt Wert legen.
Anforderungen gelten auch für Subunternehmer
Die ISO 45001 trat 2018 in Kraft und ist die Nachfolgenorm zur OHSAS 18001. Unternehmen, die nach dem alten Standard zertifiziert wurden, haben bis 2021 Zeit, sich nach der neuen Fassung zertifizieren zu lassen. „Aus einer britischen Norm, die zwar international anerkannt wurde, ist nun per Definition eine weltweit gültige Norm geworden. Allein deshalb ist die Nachfrage derzeit groß“, so Oels. Zudem gibt es wesentliche Neuerungen. So muss ein Managementsystem viel intensiver Subunternehmen und andere externe Dienstleister miteinbeziehen und sicherstellen, dass dort ebenfalls die Anforderungen erfüllt werden.
Mitarbeiter stärker einbeziehen
Die ISO 45001 legt einen stärkeren Fokus auf das Engagement der Mitarbeiter. Sie sind umfänglicher als bisher bei der Konzeption und Umsetzung des Managementsystems einzubeziehen. Sie sollen nicht nur über entsprechende Maßnahmen informiert werden, sondern vielmehr auch die Chance haben, aktiv die eigenen Vorstellungen einzubringen, wie zum Beispiel bei der Festlegung notwendiger Schulungen zum Thema. Schließlich ist ein System zum Arbeits- und Gesundheitsschutz nur dann wirksam, wenn es von allen Beteiligten mitgetragen und dadurch letztlich auch gewissenhaft umgesetzt wird.
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