Am Ende von zehn Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin steht fest: Der i.m.a Wissenshof ist und bleibt das Bildungszentrum vom ErlebnisBauernhof. Wie bereits in den vergangenen Jahren, so haben sich auch 2019 wieder tausende Verbraucher an den i.m.a Wissensstationen informiert. Schwerpunkt dabei war die außerschulische Bildungsarbeit, an der allein mehr als zweitausend Kinder teilgenommen haben. Im Mittelpunkt stand die Wertschöpfungskette zum Brotgetreide. Hier wurde der Weg vom Korn zum Brot anschaulich vermittelt und Konsumenten mit vielen begleitenden Aktivitäten verdeutlicht, welche Bedeutung die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen, der Müller, Bäcker und der Menschen in den weiteren Bereichen in der Lebensmittelherstellung für unsere Gesellschaft hat.

An den Werktagen waren täglich mehrere Schulklassen und Kindergartengruppen am i.m.a Stand zu Gast. Ihnen wurde ein vielseitiges Aktionsprogramm geboten, bei dem sie die sechs Brotgetreide Dinkel, Einkorn, Emmer, Hafer, Roggen und Weizen kennenlernen konnten. Bei Experimenten im Grünen Labor Gatersleben wurde neben vielen Experimentierangeboten das Wachstum des Getreidekorns erläutert. An der Mehlstation konnte Korn gemahlen und die Herstellung verschiedener Mehltypen ausprobiert werden. An der Haferstation wurden Haferflocken gepresst, die sich die Kinder mit Milch und Honig zu einem schmackhaften Müsli anrichten und probieren konnten. Auch die von den kleinen Besuchern im Backbus hergestellten Backwaren konnten noch am i.m.a Stand verzehrt werden. Schließlich haben Brotprüfer die Besucher unermüdlich über die vielen Brotsorten informiert.

„Immer wieder gab es Begegnungen mit Verbrauchern, die falsch oder unzureichend informiert waren“, hat i.m.a Pressesprecher Bernd Schwintowski festgestellt. „Manch ein Besucher erklärte stolz, er würde Dinkelmehl verwenden, weil es kein Gluten nicht enthalte. Da mussten wir viel Aufklärungsarbeit leisten.“

Auch mit der i.m.a Schülerpressekonferenz, an der fast 300 Jungredakteure von Schülerzeitungen aus Berlin und Brandenburg teilgenommen hatten, wurde Basiswissen zum Brotgetreide vermittelt. Diese Veranstaltung wirkt regelmäßig über die Grüne Woche hinaus, wenn in den Schülerzeitungen über die Erkenntnisse aus dem Messebesuch berichtet wird.

Nicht zuletzt dürften auch die von den Agrar-Scouts begleiteten Führungen von zwanzig weiteren Schulklassen mit fast 380 Jungen und Mädchen über den ErlebnisBauernhof zur Wissensvermittlung in den vielen landwirtschaftlichen Themen beigetragen haben.

Über den i.m.a – information.medien.agrar e.V.

Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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