Über 100 Angebote zur Orientierung und Qualifizierung für den (Wieder-)Einstieg enthält das 80 Seiten starke Programmheft. Der Workshop „Internet und Internetta“ am 4. und 7. März gibt Einblick in die professionelle Nutzung digitaler Systeme und „Disrupt yourself!“ (24. Mai) eröffnet den Einstieg in agile Arbeitsweisen. Am 21. und 22. Mai lernen Frauen, wie sie sich das Veränderungspotenzial der Digitalisierung zunutze machen können.
„Mit Blick auf die Balance zwischen Beruf, Qualifizierung und Familie bieten wir praxisnahe, individuelle Unterstützung für Frauen in unserer Region“, freut sich Christiane Finner über die Bandbreite der Angebote, die unter den Stichworten, „Orientierung und Perspektive“, Weiterbildung und Qualifikation“, „Selbstständigkeit und Existenzgründung“ sowie „Gesundheit und Balance“ zusammengefasst sind.
Neu im Programm sind Kurse und Workshops, die die Koordinierungsstelle in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnerinnen und -partnern in Burgdorf, Pattensen, Neustadt am Rübenberge, Laatzen und Hemmingen anbietet. „Diese Kurse richten sich an Frauen mit Familie, die zeitlich stark eingespannt sind und sich gern vor Ort weiterbilden wollen“, betonen die Kooperationspartnerinnen.
Neben der individuellen Beratung und den Weiterbildungsangeboten für Frauen, finden auch die regelmäßigen Netzwerktreffen „Welcome Back“ eine Fortsetzung. „Netzwerken ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, ganz besonders in der digitalen Welt“, so Christiane Finner. Für das Jahr 2019 sind wieder vier Netzwerktreffen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten im Haus der Region geplant: Das nächste findet am 25. Februar statt, weitere Termine sind der 6. Mai, 26. August und 25. November.
Eine Reihe von Angeboten richtet sich speziell an zugewanderte Frauen, die ihre Sprachkenntnisse verbessern und sich über berufliche Pläne austauschen möchten: An zehn Terminen, jeweils am letzten Freitag im Monat (Auftakt am 25. Januar) geht es bei „Miteinander reden?!“ darum, mit Expertinnen und Experten aus der Arbeitswelt ins Gespräch zu kommen – natürlich auf Deutsch. „Wer eine Sprache im beruflichen Umfeld sicher sprechen und verstehen möchte, braucht viel Übung und den Austausch mit anderen“, erklärt Ufuk Kurt, die in der Koordinierungsstelle Frau und Beruf Ansprechpartnerin für geflüchtete Frauen ist. Ein neues Angebot ist die Erzählwerkstatt „Frauengeschichten und Erwerbsbiografien“ im Oktober und November. Mittwochs bietet die Koordinierungsstelle außerdem ein professionelles Bewerbungstraining für zugewanderte Frauen an.
Das „Eltern-Coaching“ (ab 18. Januar) richtet sich mit Blick auf die Neue Vereinbarkeit an Väter und Mütter, die in der Elternzeit berufliche Ziele überdenken und Karrierepläne mit familiärem Engagement vereinbaren wollen – auch Kinder sind dabei willkommen. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt Mütter wie Väter vor ungewohnte Herausforderungen. Wir wollen beide partnerschaftlich in ihrem persönlichen und beruflichen Entwicklungsprozess unterstützen“, wünscht sich Christiane Finner. Speziell für (Allein-)Erziehende bietet die Koordinierungsstelle mit Kooperationspartnern ein aus vier Modulen bestehendes Stärkungsprogramm mit dem Titel „Single-Eltern starten durch“ (ab 14. Juni).
Das Programmheft der Koordinierungsstelle Frau und Beruf der Region Hannover ist online abrufbar unter www.frau-und-beruf-hannover.de oder per E-Mail an frauundberuf@region-hannover.de. Fragen zum Programm beantwortet die Koordinierungsstelle auch telefonisch unter (0511) 616 – 23542.
Die Koordinierungsstelle Frau und Beruf Region Hannover ist ein Projekt, gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Landes Niedersachsen, in der Trägerschaft der Region Hannover.
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