Am Freitag, 16. November, findet von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 17. November, von 09.30 bis 16 Uhr an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bremen (HSB), Campus Werderstraße 73, die 37. Jahrestagung der deutsch-brasilianischen Juristenvereinigung (DBJV) zum Thema "Verwaltungsrecht und Sozialrecht in Deutschland und Brasilien" (zweisprachig: portugiesisch und deutsch) statt. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung und politischer Polarisierung ist der länderübergreifende akademische Austausch wichtiger denn je.

Fachvorträge von Expertinnen und Experten aus Brasilien und Deutschland eröffnen Perspektiven auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Rechtssysteme. Die Bandbreite der Themen reicht von einem "Überblick über verwaltungsgerichtliche Eilverfahren", über die "(Un-)Zuverlässigkeit im deutschen Gewerberecht", "Das deutsch-brasilianische Sozialversicherungsabkommen", "Das deutsche Verwaltungsprozessrecht im Lichte internationaler Erfahrungen", über "Verwaltungsrecht und Verwaltungsgerichtsbarkeit in Brasilien" bis hin zum Fokus auf "Medizinische Leistungen und Justiz in Brasilien".

Circa einhundert deutsche und brasilianische Juristinnen und Juristen werden zu der wissenschaftlichen Tagung erwartet, die von Prof. Dr. Vera de Hesselle, Wirtschaftsjuristin und Prüfungsausschussvorsitzende an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HSB, zusammen mit dem Vorstand der DBJV unter Mitarbeit der Brasilienbeauftragten der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Katrin Nissel, organisiert wird. Die Tagung ist auch offen für Studierende der Hochschule Bremen, die auf diese Weise wertvolle Einblicke in die Praxis von Juristinnen und Juristen aus Brasilien und Deutschland erhalten, ebenso wie die Gelegenheit zur eingehenden Diskussion aktueller Fragen im deutsch-brasilianischen Rechtsverkehr und zur Knüpfung beruflicher wie wissenschaftlicher Kontakte.

Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HSB hat seit den 1990er Jahren eine enge Verbindung zu Brasilien, die durch Kooperationen und regelmäßige bilaterale Projekte mit Partneruniversitäten im Süden und Nordosten des größten Landes Südamerikas kontinuierlich gestärkt wird.

Als Referentinnen und Referenten werden Dr. Nina Koch (Bundesverwaltungsgericht), Prof. Dr. Vera de Hesselle (Hochschule Bremen), Horst Zeller (Deutsche Rentenversicherung Nordbayern), Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Peter Sommermann (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften), Prof. Pedro Adamy (Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul) und Renato Dresch (Tribunal de Justiça de Minas Gerais,) mit Spannung erwartet.

Die Tagung der Deutsch-Brasilianischen Juristenvereinigung findet auf dem Campus Werderstraße 73 der Hochschule Bremen im Gebäude D, Hörsaal D 127, statt. Am Veranstaltungsort ist Barrierefreiheit gewährleistet.

Die Damen und Herren der Medien sind herzlich eingeladen. Einige Juristinnen und Juristen stehen für Interviews zur Verfügung.

Über die deutsch-brasilianische Juristenvereinigung DBVJ

Die DBJV wurde im Jahre 1982 von namhaften deutschen und brasilianischen Juristinnen und Juristen aus der Anwaltschaft, Richterschaft und Wissenschaft mit Sitz in Frankfurt a. M. gegründet. Zweck der Vereinigung ist die Pflege der Rechtsbeziehungen zwischen Deutschland und Brasilien durch Informationsaustausch, Förderung von Kontakten und Dialog sowie die gegenseitige Unterrichtung über aktuelle Rechtsentwicklungen.

Alle vier Jahre wird die Tagung in Brasilien veranstaltet (bisher 1987 in Rio de Janeiro, 1991 in Belém do Pará, 1995 in São Paulo, 1999 in Brasília, 2003 in Curitiba, 2007 erneut in Rio de Janeiro, 2011 in Santos und 2015 in Belo Horizonte).

Mit derzeit gut 600 Mitgliedern steht die DBJV Juristinnen und Juristen aus allen Bereichen offen, die sich für den deutsch-brasilianischen Rechtskontext interessieren und sich in eine Vereinigung einbringen möchten, die hohes fachliches Niveau mit einer informellen und freundschaftlichen Atmosphäre verbindet (www.dbjv.de).

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