Das Münchner Family Office SFO, welches erst zu Beginn des Jahres die Air Berlin Technik übernommen hat, investiert in ein Unternehmen der ältesten Industriebetriebe Deutschlands, die SHW Werkzeugbau GmbH. Ein Kaufvertrag über Vermögenswerte der SHW Werkzeugbau und der SHW Bearbeitungstechnik sowie die Anteile an der SHW Service wurde mit Wirkung zum 1. September 2018 an diesem Wochenende unterzeichnet. Sämtliche 260 Mitarbeiter der SHW Werkzeugmaschinen GmbH und der SHW Bearbeitungstechnik werden übernommen. Ebenso die produktions- und Verwaltungsimmobilien der SHW Werkzeugmaschinen.

Damit ist die Insolvenzphase der Unternehmen, für die Rechtsanwalt Michael Mucha von Grub & Brugger zum 1. August 2018 als Verwalter bestellt wurde, kurzfristig erfolgreich beendet.

Die drei Gesellschaften erwirtschaften mit rund 260 Beschäftigten unter anderem mit hochwertigen Bearbeitungszentren und Services für Produkte des Transportbereichs, Dieselmotoren und Turbinen einen durchschnittlichen Jahresumsatz von gut 50 Millionen Euro.

„Unternehmerische Perspektiven sehen wir insbesondere im weiteren Ausbau in Europa, sowie in den lukrativen Expansionsmöglichkeiten der SHW in Übersee.“ erläutert Wolfgang Schepp vom Family Office. „Wir freuen uns darauf auf der AMB Messe wichtige Gespräche mit unseren Kunden und Lieferanten zu führen und den Neustart zu verkünden.“

„Die Auftragspipeline der Unternehmen sind gut gefüllt, sodass SHW mit Schwung die Probleme der letzten Wochen hinter sich lassen kann“, erläutert Dr. Boris Liffers, Geschäftsführer der German Consulting Group, welche die Due Diligence für SFO durchgeführt hatte.

Über SHW Werkzeugmaschinen

Die SHW Werkzeugmaschinen GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Aalen-Wasseralfingen. Die Marke SHW ist im Werkzeugmaschinenmarkt bestens eingeführt, das Unternehmen ist für viele namhafte Kunden Transportbereich, im Anlagen- und Maschinenbau, bei Bau- und Landmaschinen ein wichtiger Partner.

Schwerpunkt ist die Entwicklung und Herstellung von spanabhebenden Großbearbeitungszentren mit sehr langen Verfahrwegen. Besonderes Know-how besitzt das Unternehmen in der Entwicklung maßgeschneiderter, hochtechnologischer Fräsköpfe und aufgabenangepasster Maschinenlösungen aus einem standardisierten Baukastensystem, mit dem beispielsweise Großteile für Großdieselmotoren oder Turbinen bearbeitet werden.

Zu SFO

SFO ist ein im Jahr 2013 aufgesetztes Family Office mit dem Ziel, Investitionsaktivitäten in den Industrien Maschinen- und Anlagenbau, Transportation und Aviation fokussiert durchzuführen und zu bündeln. SFO versteht sich als langfristig denkender und handelnder Investor.

Shareholder der SFO Group sind Unternehmerfamilien, die seit vielen Jahrzehnten mit renommierten Unternehmen sehr erfolgreich tätig sind. Fokus liegt hierbei grundsätzlich auf der nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Ausrichtung der Unternehmen.

Für das laufende Geschäftsjahr ist der Werkzeugmaschinenhersteller SHW die dritte Transaktion von SFO. Neben der Techniksparte der AirBerlin, welche mit der kurz zuvor erworbenen Nayak Gruppe fusioniert wurde, kam kürzlich die Opus Gruppe mit Leistungen im maritimen Offshore Bereich ins Portfolio.

www.sfo-group.de

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