Damit sich die Investitionskosten in Schneidanlagen schnell amortisieren, müssen sie permanent im Einsatz sein. Um eine hohe Produktivität bei thermischen Schneidprozessen dauerhaft sicherzustellen, müssen Betriebe Schneidtische allerdings regelmäßig von Schlacke und Kleinteilen reinigen. Ein enormer zeitlicher Aufwand, dem sich die KEMPER GmbH mit der in Europa neuen Technik nun annimmt, wie Geschäftsführer Björn Kemper betont: „Mit unserer neuen Absaugtisch-Lösung KEMPER TheSlagger gehören lange Ausfallzeiten bei Schneidprozessen der Vergangenheit an. Dadurch erhöht sich die Wirtschaftlichkeit von Schneidanlagen immens.“
Automatischer Austrag in autarken Container
Maßgeblich für die Reduzierung der Maschinenstillstände ist das integrierte Austragsystem von KEMPER TheSlagger. Bei herkömmlichen Absaugtischen müssen Betriebe die Materialauflage demontieren und die integrierten Schlackewannen dem Schneidtisch entnehmen, leeren und reinigen. Dadurch entsteht ein hoher zeitlicher Aufwand von mitunter mehreren Tagen.
Bei KEMPER TheSlagger entfallen diese Arbeiten dagegen. Das patentierte Austragsystem fährt mittels Zahnstangenantrieb unterhalb der Materialauflage entlang des gesamten Tisches. Dabei sammeln sich Schlacke und Kleinteile vor dem Schild. Am Ende des Tisches trägt sie das System automatisch in einen autarken Container aus, der während der Fortsetzung der Schneidprozesse geleert werden kann. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten, sodass die Anlage schnell wieder für die Schneidprozesse zur Verfügung steht.
Erfassung von Gefahrstoffen an der Entstehungsstelle
Über die Austragtechnik hinaus erfüllt KEMPER TheSlagger auch die Anforderungen einer effektiven Schneidstaubabsaugung. Während der Schneidprozesse erfasst das System große Schneidstaubmengen direkt an der Entstehungsstelle. Durch die Einteilung in einzelne Segmente saugt das System nur an solchen Stellen ab, an denen tatsächlich geschnitten wird – und nicht entlang des gesamten Tisches. Dadurch bleibt die benötigte Absaugleistung vergleichsweise gering und die Energiekosten sinken im Vergleich zu herkömmlichen Systemen.
Dank der effektiven Absaugung stellen Metallbearbeiter ein hohes Maß an Arbeitsschutz für Ihre Mitarbeiter sicher: erstens, weil die Gefahrstoffe nicht die Hallenluft kontaminieren, und zweitens, weil die Mitarbeiter bei der Reinigung nicht mehr mit den gefährlichen Stoffen in Berührung kommen. Weil sich Feinstaub nicht auf umliegenden Maschinen absetzt, fördert die Absaugung auch deren Langlebigkeit.
KEMPER bringt patentierte Schild-Technik nach Europa
KEMPER führt den Absaugtisch exklusiv für den europäischen Markt ein. Bereits jetzt ist TheSlagger in mehr als 1.000 Betrieben in den USA im Einsatz. Das Patent auf die innovative Austragtechnik hält der US-Partner Owen Industries. KEMPER vertreibt und fertigt die Tische exklusiv in Europa und passt sie an die europäischen Bedürfnisse an.
KEMPER TheSlagger ist in unterschiedlichen Längen und Breiten erhältlich. Der Absaugtisch eignet sich für die Anbindung an verschiedene Absaug- und Filteranlagen, die große Staubmengen abscheiden können.
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Die KEMPER GmbH ist ein Hersteller von Absaug- und Filteranlagen für die metallverarbeitende Industrie. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz im westfälischen Vreden ist mit seinen hocheffizienten Filtersystemen, die bei der Entstehung von Schweißrauch selbst ultrafeine Feinstäube aus der Luft filtern, Technologieführer. Absaugtische für Schneidprozesse und die gesamte Zubehörkette in Sachen Arbeitsschutz und Luftreinhaltung für die metallverarbeitende sowie Elektro- und Kfz-Industrie zählen zum Produktportfolio. KEMPER wurde 1977 gegründet und beschäftigt heute rund 350 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung bilden Björn Kemper und Michael Schiller. Neben dem Hauptsitz in Vreden unterhält das Unternehmen einen Produktionsstandort bei Prag (Tschechien). Über acht Niederlassungen und zahlreiche feste Handelspartner sind die Vredener weltweit vertreten.
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