Der technische Bericht der auch über die wirtschaftliche Erstbewertung (‚Preliminary Economic Assessment’, ‚PEA’) für das ‚Antilla’-Kupferprojekt informiert, welches eine Kupfer-Molybdän-Porphyr-Lagerstätte beherbergt und sich im Süden Perus, rund 140 Kilometer südwestlich der Stadt Cuzco in der Region Apurimac befindet, ist gleichlautend der am 14. Mai 2018 veröffentlichten ‚PEA’.
Diese nach NI43-101-Standard erstellte Wirtschaftlichkeitsprüfung bescheinigt dem Projekt, welches mittels Tagebaubetrieb konventionell mit Baggern und LKWs abgebaut werden soll, eine hohe Rentabilität. Dazu sollen die Erdarbeiten von einem Subunternehmer durchgeführt werden und das Kupferkonzentrat wie bereits erwähnt mittels Haufenlaugung- und Lösungsmittelextraktion mit Elektrogewinnung (SX/EW) ausgelaugt werden. Mit 163,4 Mio. Tonnen Haldenmaterial, das 118,7 Mio. Tonnen mineralisiertes Erz enthält, kann die Mine ohne Neuentdeckungen 17 Jahre betrieben werden. Der Durchschnittsgehalt soll laut Berechnungen bei 0,43 % Kupfer über das bisherige Minenleben liegen. Die durchschnittliche Laugungsausbeute wurde mit 71,9 % angegeben.
Die zur Berechnung herangezogenen Ressourcen basieren auf den bisherigen Bohrungen über 13.614 Bohrmeter, von denen Panoro – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298438 – rund 9.130 m selbst niedergebracht hat. Die derzeitige Ressource beläuft sich auf mehr als 2,2 Mrd. Pfund (lbs) an angezeigten Kupfer sowie ca. 64,3 Mio. lbs Molybdän, zuzüglich 0,5 Mrd. lbs an geschlussfolgerten Kupfer- und etwa 14,0 Mio. lbs an ebensolchen Molybdän-Ressourcen (die nicht im Abbau der ‚PEA’ berücksichtigt wurden), wobei jeweils ein Grenzgehalt von 0,175 % Kupferäquivalent, ein Kupferpreis von 3,05 USD / lbs sowie ein Molybdänpreis von 9,- USD / lbs zugrunde gelegt wurden.
Der Kapitalwert (‚NPV’) vor Steuern zur Errichtung des Förderkomplexes liegt bei ca. 520 Mio. USD, die sich innerhalb von 2,6 Jahren amortisieren, wobei sich der Kapitalwert nach Steuern unter Berücksichtigung eines Abzinsfaktors von 7,5 %, eines Kupferpreises von 3,05 USD / lbs und eines Molybdänpreises von 9,- USD / lbs auf rund 305 Mio. USD beläuft, was einen internen Zinsfuß von hohen 34,7 % ermöglicht. Die Erstinvestitionskosten werden mit rund 250 Mio. USD veranschlagt, inklusive Rückstellungen.
Die Gesteinsmühle soll mit einer Verarbeitungskapazität von ca. 20.000 t Erz / Tag über einen Zeitraum von 17 Jahren etwa 787 Mio. lbs Kupfer (43,6 Mio. lbs / Jahr) zu direkten Cash-Kosten (‚C1’-costs) von 1,51 USD pro lbs Kupfer produzieren, was einer Kostenreduktion von 18 % gegenüber der früheren ‚PEA’ entspricht. Die direkten Produktionskosten (‚All-in-sustaining-costs’ / ‚AISC’) wurden gegenüber der früheren ‚PEA’ sogar um 23 % auf 1,82 USD gesenkt.
Die Stromversorgung soll über eine 10 km lange Leitung erfolgen, die an das bestehende nationale Netz angeschlossen ist und die Mine ‚Las Bambas’ mit dem Umspannwerk ‚Cotaruse’ im Distrikt Chalhuanca verbindet. Diese Stromleitung führt am südlichen Teil des Konzessionsgebietes ‚Antilla’ vorbei. Das vor Ort gewonnene Kupferkonzentrat soll sodann per LKW zum ca. 530 km entfernten Hafen von Marcona transportiert und dort zur weiteren Verarbeitung verschifft werden.
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