Die Studierenden des Verbund-Studiengangs Allgemeiner Maschinenbau Plus sind am Anfang der Ausbildung Auszubildende im Betrieb. „Da die Studierenden aus der Facharbeiter-Ausbildung Fachbezeichnungen und viele Funktionen des Maschinenbaus kennengelernt haben, wird ihnen das Studieren über dieses Studienmodell leichter fallen“, freut sich Prof. Dr. Tillmann Körner, Studiendekan des Studiengangs Allgemeiner Maschinenbaus und des neuen Allgemeinen Maschinenbau Plus. Der engagierte Professor, der den dualen Studiengang mit seinen Kollegen aufgebaut hat, ist von den Vorteilen des neuen Studienmodells überzeugt: „Das Studium kann fundierter verarbeitet und aufgenommen werden, was sich oft auch notenmäßig widerspiegeln wird“.
Zuerst erfolgt die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
Die Studieninteressierten bewerben sich sechs bis zwölf Monate vor Ausbildungsbeginn um einen Ausbildungsplatz als Technische/r Produktdesigner/in, Mechatroniker/in, Zerspanungstechniker/in oder Industriemechaniker/in bei einem Unternehmen, das mit der IHK kooperiert. Alternativ können sie sich bei einem Unternehmen ihrer Wahl bewerben und dort nach einer möglichen Kooperation mit dem Allgemeinen Maschinenbau Plus der Hochschule Aalen anfragen. Nachdem die Bewerber mit ihrem Unternehmen einen Ausbildungsvertrag und das Verbundstudium abgeschlossen haben, bewerben sie sich um einen Studienplatz im Allgemeinen Maschinenbau Plus an der Hochschule Aalen. Der Bewerbungsschluss ist jedes Jahr der 15. Januar.
Ablauf des Studienmodells Allgemeiner Maschinenbau Plus
Das duale Studium beginnt immer zum September mit einer eineinhalbjährigen Praxisphase im Unternehmen, während dieser auch die Berufsschule besucht wird. Nach dieser Praxisphase, die mit Teil 1 der Abschlussprüfung endet, starten die Studierenden zum Sommersemester ihr Maschinenbau-Studium an der Hochschule Aalen, wo sie die folgenden vier Semester an den Vorlesungen ihres Studiengangs teilnehmen. In den Sommersemesterferien findet jeweils ein Monat eine Praxisphase im Unternehmen statt. Im Anschluss an die viersemestrige Vorlesungsphase steht das Praxissemester an, das die Studierenden in ihrem Ausbildungsunternehmen verbringen und an dessen Ende sie ihre Berufsausbildung mit Teil 2 der Abschlussprüfung abschließen. Ihr Verbundstudium beenden sie zwei Vorlesungssemester später mit der Bachelorarbeit.
Nach dem Studium
Nach erfolgreichem Abschluss des dualen Studiengangs stehen den Absolventinnen und Absolventen vor allem die typischen Arbeitsfelder Vorentwicklung, Konstruktion und Versuch im Maschinen- und Anlagenbau sowie der Fahrzeugtechnik offen. Dabei meistern die Absolventen Ingenieursaufgaben, die einer unmittelbaren Realisierung bedürfen (Prototypenbau, CNC-Programmierung), denn der Lehrabschluss hilft ihnen bei der praktischen Umsetzung. Zur weiteren Qualifizierung bieten sich auch Masterstudiengänge an.
Informationen zum Studienmodell Allgemeiner Maschinenbau Plus
Interessierte wenden sich mit ihren Fragen zur Ausbildung an die Ausbildungsberaterin der IHK, Carmen Bassler unter bassler@ostwuerttemberg.ihk.de. Fragen zum Studiengang beantwortet Gaby Keil unter gaby.keil@hs-aalen.de.
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